Tour de France: Pogacar demütigt Vingegaard, Evenepoel verliert Zeit

Tadej Pogacar hat Jonas Vingegaard am Hautacam deklassiert und damit seine Ambitionen auf den Gesamtsieg bei der Tour de France eindrucksvoll unterstrichen. Ausgerechnet an dem Ort, wo er 2022 die Tour verlor, scheint Pogacar nun das Rennen fest im Griff zu haben. Er distanzierte Vingegaard um satte 2 Minuten und 10 Sekunden.

Auch Remco Evenepoel hatte einen schweren Tag. Er fiel früh zurück, kämpfte sich zurück ins Rennen, musste aber am Schlussanstieg einen Rückstand von 3 Minuten und 35 Sekunden hinnehmen. Ein Tag mit Höhen und Tiefen für den belgischen Radstar.

Der 12. Etappe der Tour de France im Überblick

Tagessieger

Trotz Sticheleien von Visma-Lease a Bike in den ersten 11 Tagen und einem Sturz am Vortag ließ sich Tadej Pogacar nicht aufhalten. Am Hautacam, wo er vor drei Jahren von Vingegaard deklassiert wurde, zeigte er eine beeindruckende Leistung und vollendete eine Solofahrt von über 10 Kilometern.

Tagesverlierer

Wie erwartet verlor Ben Healy sein Gelbes Trikot, das nun wieder Pogacar gehört. Der Ire musste bereits am vorletzten Berg abreißen lassen und fiel komplett zurück.

Auch Evenepoel hatte am Col du Soulor Probleme. Im Zeitfahrmodus stabilisierte er sich und kehrte zurück, bevor er am Schlussanstieg erneut abreißen lassen musste. Er sammelte einige Fahrer ein und hielt seinen dritten Platz (vorläufig).

Evenepoel verhindert Schlimmeres

Im Gegensatz zum Vortag spielte die Fluchtgruppe nur eine untergeordnete Rolle. Mit 52 Fahrern an der Spitze war vieles möglich, aber das Spektakel spielte sich hinter dieser riesigen Gruppe ab.

Nach einer langen Flachetappe war der Col du Soulor (1. Kategorie) der erste Berg dieser Tour. Für Remco Evenepoel war das Tempo von Visma-Lease a Bike bereits nach wenigen Kilometern zu hoch.

Während Leader Ben Healy komplett einbrach, stabilisierte sich der Olympiasieger. Ein Rückstand von einer Minute wurde mit der Zustimmung der Favoritengruppe wieder aufgeholt.

Visma-Lease a Bike drosselte das Tempo und trotz einiger Bemühungen...

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