Kubicki will FDP zur "freiheitlichen Kampfeinheit" machen

Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender der FDP, fordert eine Neuausrichtung seiner Partei, um nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag wieder erfolgreich zu sein. In seinem neuen Buch "Aufwind im freien Fall. Eine liberale Kampfansage" plädiert er dafür, die Kernpositionen der FDP wieder pointierter und zugespitzter zu vertreten. Laut Kubicki hat die FDP dies in der Ampel-Zeit teilweise schmerzlich versäumt.

FDP muss sich in der APO-Zeit neu positionieren

Nach dem Wahldebakel im Februar, bei dem die FDP mit 4,3 Prozent aus dem Parlament flog, sieht sich die Partei nun als außerparlamentarische Opposition (APO). Kubicki betont, dass die FDP diese Zeit nutzen müsse, um sich als "freiheitliche Kampfeinheit" zu positionieren. Es dürfe keine Angst vor Zuspitzung geben, auch wenn dies Populismusvorwürfe nach sich ziehen könnte. Wichtig sei, dass die Botschaft klar und verständlich bei den Wählern ankomme.

Kubicki fordert Mut zur Provokation

Die FDP dürfe sich laut Kubicki nicht scheuen, auch in Wählersegmente vorzudringen, die bisher vernachlässigt wurden. Dies erfordere Mut zur Provokation und eine klare Abgrenzung von anderen Parteien.

Laschet diskutiert Kubickis Buch

In Berlin fand ein Streitgespräch zwischen Kubicki und dem ehemaligen CDU-Chef Armin Laschet über Kubickis neues Buch statt. Dabei betonte Kubicki, wie wichtig es sei, in der außerparlamentarischen Opposition sichtbar zu bleiben. Er analysiert in seinem Buch die Ursachen der Wahlniederlage und skizziert einen Weg zurück ins Parlament.

  • Kernpositionen zuspitzen
  • Als freiheitliche Kampfeinheit positionieren
  • Mut zur Provokation zeigen

Auch die Generalsekretärin Nicole Büttner betont die Notwendigkeit der Erneuerung nach der Bundestagswahl. Es gehe nun darum, die FDP für die Zukunft fit zu machen und verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

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