Deutschland erlebt derzeit eine intensive Hitzewelle, die zu Rekordtemperaturen und gesundheitlichen Belastungen führt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für weite Teile des Landes Hitzewarnungen herausgegeben, insbesondere für den Westen und Süden. In einigen Regionen, wie Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, wurden bereits Temperaturen von über 33 Grad Celsius gemessen.
Extreme Hitze und ihre Auswirkungen
Die hohen Temperaturen stellen eine erhebliche Belastung für den Körper dar. Der DWD warnt vor einer starken Wärmebelastung, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag 32 Grad übersteigt. Bei über 38 Grad spricht man von einer extremen Wärmebelastung. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen.
Verhaltensweisen bei Hitze
Um die Hitze gut zu überstehen, empfiehlt der DWD folgende Maßnahmen:
- Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung, besonders in den Mittagsstunden.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, idealerweise Wasser oder ungesüßte Tees.
- Leichte, luftige Kleidung tragen.
- Kühle Räume aufsuchen oder kühlen Aufenthalt ermöglichen.
- Auf Alkohol verzichten.
- Aufmerksam auf Mitmenschen achten, insbesondere auf ältere und pflegebedürftige Personen.
Waldbrandgefahr steigt
Die anhaltende Trockenheit und Hitze erhöhen auch die Waldbrandgefahr. In einigen Bundesländern, wie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wurde bereits die zweithöchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen. Es ist daher wichtig, besonders vorsichtig zu sein und offenes Feuer im Wald zu vermeiden.
Ausblick auf die kommenden Tage
Auch in den kommenden Tagen bleibt es heiß in Deutschland. Der DWD erwartet weiterhin hohe Temperaturen, wobei es im Laufe der Woche auch zu einzelnen Schauern und Gewittern kommen kann. Eine spürbare Abkühlung ist derzeit nicht in Sicht.