Phoenix Mercury: Offensive kämpft, Playoff-Hoffnungen steigen

Die Phoenix Mercury erlebten im Juni einen explosiven Offensivlauf, als sie in zwei Spielen gegen die Chicago Sky (107 Punkte) und die New York Liberty (106 Punkte) glänzten. Damals waren Satou Sabally, Alyssa Thomas und Kahleah Copper fit, und der Angriff schien unaufhaltsam.

Doch seitdem hat die Offensive der Mercury nachgelassen. Sie rangiert nur noch auf Platz sechs in der Liga und hat in sieben der letzten zwölf Spiele weniger als 80 Punkte erzielt. Die Effizienz ist seit der All-Star-Pause gesunken, was teilweise daran liegt, dass sich das Team noch an die volle Besetzung gewöhnen muss.

Ein Faktor ist auch die defensive Schwächephase. Ohne erfolgreiche Defensivaktionen kann man nicht konsequent schnelle Gegenangriffe starten. Interessanterweise war das Team in den letzten fünf Spielen, in denen es die beste Verteidigung der Liga hatte, sogar langsamer unterwegs.

Offensive Herausforderungen

Eine Stärke der Mercury war bisher, durch Angriffe auf die Zone in Transition die gegnerische Verteidigung zu zwingen, sich zusammenzuziehen, und dann den Ball zu freien Schützen zu passen. In der ersten Saisonhälfte erzielten sie so mehr Punkte von der Dreierlinie als jedes andere Team. Inzwischen sind sie auf Platz fünf zurückgefallen.

Die stagnierende Offensive führt zu schwierigeren Würfen gegen Ende der Shot Clock, was sich negativ auf die Dreierquote auswirkt. In den letzten zehn Spielen treffen die Mercury nur 29,9 % ihrer Dreier – der schlechteste Wert der Liga.

Playoff-Hoffnungen steigen

Trotz der offensiven Probleme gibt es auch positive Nachrichten: Die Phoenix Mercury sind in den Power Rankings von ESPN um einen Platz gestiegen. Nach einer 2:1-Heimspielwoche und einem Sieg gegen die Chicago Sky zum Abschluss ihrer letzten Auswärtsreise befindet sich das Team im Aufwind.

Alyssa Thomas schrieb Geschichte, indem sie als erste WNBA-Spielerin drei Triple-Doubles in Folge gegen die Sky, die Sun und die Fever erzielte.

Auch wenn die Mercury gegen die Atlanta Dream verloren haben, deutet der Trend nach dem Leistungstief nach oben. Laut Kendra Andrews von ESPN befinden sich die Mercury dank der Chemie zwischen Thomas, Satou Sabally, Kahleah Copper und DeWanna Bonner in einer besseren Position als noch vor einer Woche.

Die Mercury haben den zweitleichtesten Spielplan aller Teams vor sich, was ihre Playoff-Chancen weiter erhöht.

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