Die anhaltende Hitzewelle in Europa stellt Mensch und Natur vor große Herausforderungen. Während Deutschland langsam in den Sommer startet, leiden andere Länder unter extremen Temperaturen und deren Folgen.
Spanien: Längste Hitzewelle seit Jahren
Spanien erlebt laut dem nationalen Wetterdienst Aemet die längste Hitzewelle seit Jahren. Temperaturen um die 40 Grad Celsius in weiten Teilen des Landes könnten bis Donnerstag anhalten. Dies würde eine Hitzewelle von rund zwölf Tagen bedeuten. Zuletzt war es 2022 ähnlich lange so heiß. Im Südwesten des Landes werden am kommenden Dienstag sogar Temperaturen von über 44 Grad erwartet.
Auch auf den Balearen, einschließlich Mallorca, sowie in Barcelona und an der Costa del Sol sind die Temperaturen hoch, wenn auch etwas niedriger als im Landesinneren. Die hohe Luftfeuchtigkeit an der Küste verstärkt jedoch die Belastung durch die Hitze. Die Natur leidet ebenfalls, mit Berichten über geschwächte Jungvögel, die in Tierauffangstationen abgegeben werden.
Türkei: Waldbrände und gesperrte Dardanellen
Die Türkei kämpft seit Wochen gegen Waldbrände, die durch extreme Hitze, Trockenheit und Wind begünstigt werden. Aufgrund der Brände mussten die türkischen Behörden die Dardanellen für den Schiffsverkehr sperren. Die Meerenge zwischen der Ägäis und dem Marmarameer wurde aufgrund der Feuer in der Nähe von Canakkale vorübergehend gesperrt. Zudem wurden drei Ortschaften und ein Altenheim evakuiert.
Weitere Auswirkungen in Europa
Auch in anderen Teilen Südeuropas, wie Griechenland, herrschen extreme Wetterbedingungen. Die Hitzewelle fordert ihren Tribut und stellt die Bevölkerung vor große Herausforderungen.
Es ist wichtig, die Wetterwarnungen ernst zu nehmen und sich vor den Gefahren der Hitze zu schützen. Trinken Sie ausreichend Wasser, vermeiden Sie körperliche Anstrengung während der heißesten Stunden des Tages und suchen Sie kühle Orte auf.