Nico Hülkenberg erlebte beim Qualifying zum Großen Preis von Ungarn eine herbe Enttäuschung. Nachdem er im dritten freien Training noch den zehnten Platz belegte, landete der Deutsche im Qualifying auf dem vorletzten Platz. Die Ursachen für diesen plötzlichen Leistungsabfall blieben ihm selbst ein Rätsel.
Gutes Gefühl im Training, Ernüchterung im Qualifying
Hülkenberg hatte bereits am Freitag einen schwierigen Start ins Wochenende, da er das erste freie Training aufgrund eines Einsatzes von Alpine-Nachwuchsfahrer Paul Aron verpasste. Im zweiten Training konnte er jedoch 31 Runden absolvieren und zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung. Auch das dritte freie Training verlief vielversprechend, als er den zehnten Platz belegte.
Umso überraschender war das Ergebnis im Qualifying. Hülkenberg konnte seine Zeit aus dem dritten Training nicht verbessern und landete mit einer Zeit von 1:16,081 Minuten auf dem 19. Platz. Damit startet er das Rennen von der letzten Startreihe, direkt vor Alex Albon im Williams.
Ratlosigkeit nach dem Qualifying
Nach dem Qualifying zeigte sich Hülkenberg ratlos. "Ich wusste, dass meine Zeit nicht gut war, und ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, was da passiert ist", sagte er. "Gestern lief es noch ziemlich gut, obwohl ich das erste Training nicht bestritten habe. Und auch im dritten Training hatte ich gleich von Anfang an ein gutes Gefühl im Auto."
Er fügte hinzu: "Im Qualifying fühlte sich das Fahrzeug dann aber plötzlich ganz anders an, die Balance des Autos war ganz anders, das war deutlich, und ich weiß nicht, warum." Das Team wird nun versuchen, die Ursachen für die plötzliche Veränderung im Fahrverhalten zu analysieren, um Hülkenberg für das Rennen eine bessere Ausgangsposition zu ermöglichen.
- Gutes Training, schlechtes Qualifying
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