Unwetter Italien: Deutsche Urlauberin von Flutwelle vermisst

Nach heftigen Unwettern in Norditalien wird eine deutsche Urlauberin vermisst. Die Frau wurde am Samstag auf einem Campingplatz in Spigno Monferrato (Piemont) von einer reißenden Flutwelle erfasst und fortgerissen. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte sie bis zum Abend nicht gefunden werden.

Heftige Regenfälle verursachen Überschwemmungen und Erdrutsche

Die Regionen Piemont und Lombardei sind besonders von den Unwettern betroffen. Heftige Regenfälle haben zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Flüsse traten über die Ufer und blockierten Straßen. Die Stadt Cabiate zwischen Mailand und dem Comer See stand knietief unter Wasser.

Ehemann konnte sich retten

Die vermisste Frau hatte sich laut Feuerwehr mit ihrem Ehemann und zwei Hunden in einem Wohnmobil auf dem Campingplatz am Fluss Valla aufgehalten. Als der Regen stärker wurde, versuchten die beiden zu Fuß zu fliehen. Der Ehemann konnte sich mit einem Hund in Sicherheit bringen, während seine Frau, die den anderen Hund führte, offenbar ausrutschte und von der Strömung mitgerissen wurde.

Rettungskräfte im Dauereinsatz

Rund um den Comer See sind zahlreiche Urlauber in ihren Häusern eingeschlossen. Rettungskräfte sind mit Hubschraubern im Einsatz, um Menschen zu helfen. Von einem Campingplatz mussten über ein Dutzend Touristen in Sicherheit gebracht werden. Auch in Mailand trat der Fluss Seveso über die Ufer. Die Stadtverwaltung rief die Bevölkerung auf, Parks, Grünflächen und Unterführungen zu meiden.

  • Die Suche nach der vermissten Frau wird fortgesetzt.
  • Meteorologen sagen weitere Regenfälle für die kommenden Tage voraus.
  • Die Situation in den betroffenen Regionen bleibt angespannt.

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