Deutschland gewinnt knapp gegen Dänemark – War der Siegtreffer irregulär?
Deutschlands Frauen-Nationalmannschaft hat in ihrem zweiten Gruppenspiel der Frauen-EM einen knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark errungen. Doch der Sieg ist von Kontroversen überschattet, da der entscheidende Treffer zum 2:1 aus Sicht vieler Beobachter irregulär war.
Die dänischen Spielerinnen beschwerten sich lautstark über die Entscheidung der Schiedsrichterin Catarina Ferreira Campos, das Spiel nicht zu unterbrechen. In der strittigen Szene versuchte die dänische Verteidigerin Emma Faerge, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, traf dabei aber unglücklich ihre Mitspielerin Emma Snerle im Gesicht, die daraufhin zu Boden ging. Der Ball landete bei der deutschen Angreiferin Jule Brand, die schnell reagierte und Lea Schüller bediente, die zum 2:1 einschoss.
Schiedsrichter-Experte Urs Meier kritisiert Entscheidung
Schiedsrichter-Legende Urs Meier hat sich in einem Interview mit ran.de kritisch zu der Situation geäußert. Er ist der Meinung, dass die Schiedsrichterin das Spiel zwingend hätte unterbrechen müssen. "Bei Kopftreffern und Kopfverletzungen ist eine Unterbrechung des Spiels zwingend", so Meier. Er bemängelte das Zögern der Schiedsrichterin und betonte die Wichtigkeit, die Gesundheit der Spielerinnen zu schützen.
Die Entscheidung der Schiedsrichterin wirft Fragen auf und sorgt für Diskussionen. Hätte das Tor aufgrund der Kopfverletzung einer dänischen Spielerin annulliert werden müssen? Die Antwort darauf bleibt umstritten. Die Debatte zeigt, wie wichtig klare Regeln und deren konsequente Anwendung im Fußball sind, um faire Bedingungen für alle Beteiligten zu gewährleisten.
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