Florian Lipowitz, ein Name, der im deutschen Radsport für Furore sorgt. Doch wer ist dieser junge Mann, und wie kam er dorthin, wo er heute steht? Seine Geschichte ist bemerkenswert, ein Wechsel vom Biathlon zum Radsport, der ihn nun vielleicht sogar zu einer Top-Platzierung bei der Tour de France führen könnte.
Vom Biathlon zum Radsport-Wunderkind
Mitte Juni in den französischen Alpen, beim Critérium du Dauphiné, erlebte Lipowitz eine besondere Begegnung. Gerade hatte er das Weiße Trikot des besten Jungprofis erobert, als er hinter der Bühne Éric Perrot traf, einen erfolgreichen Biathleten, der einst Lipowitz' Vorbild war. Perrot zeigte sich beeindruckt von Lipowitz' Leistungen im Radsport. "Das, was Florian gerade macht, ist unglaublich und einmalig", sagte Perrot. "In einer völlig anderen Sportart Weltklasse zu werden, das ist surreal für mich."
Und surreal ist es in der Tat. Lipowitz' Leistung beim Dauphiné, wo er sich nur den weltbesten Rundfahrern Tadej Pogačar und Jonas Vingegaard geschlagen geben musste und Größen wie Remco Evenepoel hinter sich ließ, hat die Fachwelt verblüfft.
Die Anfänge als Biathlet
Dabei begann Lipowitz' sportliche Karriere im Biathlon. Mit seiner Familie zog er von Laichingen nach Stams in Tirol, um dort das Skigymnasium zu besuchen. Er wurde deutscher Juniorenmeister und schien auf dem besten Weg ins Weltcupteam. Doch dann kam der Wechsel zum Radsport.
Red Bull-Bora-hansgrohe und die Tour de France
Nun steht Lipowitz vor seiner ersten Tour de France, als Teil des Teams Red Bull-Bora-hansgrohe. Nach einem schwierigen Start seit dem Einstieg von Red Bull, ruhen die Hoffnungen nun auf Lipowitz. Er gilt als Spezialist für steile Anstiege und könnte für eine Überraschung sorgen.
Auch wenn er nicht als Kapitän ins Rennen geht, so wird spekuliert, ob er nicht doch eine Schlüsselrolle spielen könnte. Die Tour de France 2025 verspricht spannend zu werden, und Florian Lipowitz könnte einer der Namen sein, die man sich merken sollte.