Nach einem tödlichen Sturz eines 62-jährigen Mannes in den Teltowkanal ermittelt die Berliner Mordkommission. Zeugen hatten den Vorfall am Montagabend gegen 21:30 Uhr in Höhe der Britzer Brücke in Neukölln beobachtet.
Laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Berlin stürzte der Mann aus bisher ungeklärter Ursache ins Wasser und ging unter. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr konnten den Mann zwar bergen und reanimieren, er verstarb jedoch später im Krankenhaus.
Fremdverschulden wird nicht ausgeschlossen
Die Umstände des Sturzes sind weiterhin unklar. Da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass Zeugenaussagen Anlass zur Prüfung eines möglichen Fremdverschuldens gegeben haben. Genauere Details wurden jedoch nicht genannt.
Obduktion soll Klarheit bringen
Um die Todesursache und die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, ist noch heute eine Obduktion des Leichnams geplant. Die Ergebnisse sollen weitere Aufschlüsse darüber geben, ob es sich um einen Unfall, einen Suizid oder ein Gewaltverbrechen handelt.
- Zeugen beobachteten den Sturz von der Britzer Brücke.
- Der Mann wurde reanimiert, verstarb aber im Krankenhaus.
- Die Mordkommission ermittelt wegen des Verdachts auf Fremdverschulden.
- Eine Obduktion soll weitere Erkenntnisse liefern.
Die Ermittlungen dauern an.