Paukenschlag in der IT-Branche: Heise schluckt Mindfactory
Die Heise Gruppe, bekannt für ihre renommierten Medienmarken wie c't und heise online, hat überraschend den angeschlagenen Hardware-Händler Mindfactory übernommen. Dieser Schritt kommt unerwartet, da Heise traditionell als Medienhaus agiert. Mindfactory geriet vor einiger Zeit in finanzielle Schwierigkeiten, konnte den Betrieb aber in Eigenverwaltung fortsetzen. Nun erfolgt die Rettung durch die Übernahme.
Ein strategischer Schachzug
Heise übernimmt im Rahmen eines Asset-Deals den vollständigen Geschäftsbetrieb der Mindfactory GmbH. Der Vertrag wurde bereits am 30. Juni 2025 unterzeichnet, die Zustimmung des Kartellamts steht jedoch noch aus. Laut Heise werden sämtliche Mitarbeiter und Kundenbeziehungen übernommen, und der Standort in Wilhelmshaven bleibt erhalten. Ziel ist es, Mindfactory wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Synergieeffekte im Fokus
Obwohl die Übernahme überraschend wirkt, sieht Heise sie als perfekte Ergänzung zum bestehenden Portfolio, das IT-Wissen, Online-Marketing und Preisvergleich umfasst. Der Handel mit Hardware soll eine neue tragende Säule des Unternehmens werden. Synergieeffekte sind hierbei vorprogrammiert, beispielsweise durch die Nutzung von Heises Reichweite und Expertise im IT-Bereich.
Mindfactory: Vom Start-up zum Branchenriesen
Mindfactory wurde 1996 gegründet und hat sich zu einem der größten Online-Händler für Gaming- und Hardware-Komponenten in Deutschland entwickelt. Das Unternehmen bietet über 100.000 Artikel an und verzeichnet monatlich über 4 Millionen Besucher auf seiner Webseite. Die Übernahme durch Heise sichert die Zukunft des Unternehmens und eröffnet neue Perspektiven.
- Übernahme durch Heise sichert Weiterbestand von Mindfactory
- Standort Wilhelmshaven und Mitarbeiter bleiben erhalten
- Synergieeffekte durch Heises Expertise im IT-Bereich
- Mindfactory bleibt wichtiger Anlaufpunkt für Gamer und Hardware-Enthusiasten