In der Nacht zu Freitag kam es auf der A19 zwischen Röbel in Mecklenburg-Vorpommern und Wittstock/Dosse in Brandenburg zu einem schweren Unfall mit einem Flixbus. Der Bus, der von Kopenhagen nach Wien unterwegs war, kam gegen 2:40 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kippte auf die Seite. Bei dem Unfall wurden 23 Menschen verletzt, einer davon schwer. Die Verletzten wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Nach Angaben der Polizei befanden sich insgesamt 54 Personen an Bord des Busses, darunter 53 Reisende und zwei Busfahrer. 31 weitere Passagiere wurden ambulant vor Ort versorgt. Die unverletzten Reisenden wurden mit einem Ersatzbus an ihr Ziel gebracht.
Ursache unklar – A19 gesperrt
Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit noch unklar. Die Autobahn A19 in Richtung Berlin bleibt voraussichtlich bis in den Vormittag hinein komplett gesperrt, da ein Kran zur Bergung des Busses benötigt wird. In Richtung Rostock ist die A19 jedoch wieder frei befahrbar.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter auch ein Hubschrauber, war im Einsatz, um die Unfallopfer zu versorgen. Die Bergung des Schwerverletzten gestaltete sich schwierig und dauerte etwa zwei Stunden, bevor er aus dem Wrack befreit werden konnte.
- Was: Flixbus-Unfall auf der A19
- Wo: Zwischen Röbel und Wittstock/Dosse
- Wann: Freitagmorgen, ca. 2:40 Uhr
- Folgen: 23 Verletzte, davon 1 schwer; Vollsperrung der A19 Richtung Berlin
- Ursache: Unbekannt
Dieser Unfall erinnert an einen ähnlichen Vorfall im Januar, als ein Flixbus auf der A11 in Brandenburg verunglückte, wobei zwei Menschen ums Leben kamen und elf weitere verletzt wurden. Die Frage nach der Sicherheit von Fernbusreisen wird nach solchen Ereignissen immer wieder neu aufgeworfen.