Ewin-Gefängnis im Iran Ziel israelischer Angriffe

Die angespannte Lage im Nahen Osten eskaliert weiter. Jüngsten Berichten zufolge hat Israels Armee das berüchtigte Ewin-Gefängnis in Teheran, der Hauptstadt Irans, angegriffen. Diese Information wurde vom Büro des israelischen Verteidigungsministers Katz bekannt gegeben.

Ewin-Gefängnis: Symbol politischer Unterdrückung

Das Ewin-Gefängnis ist seit Jahrzehnten ein Ort, an dem politische Dissidenten und Regimekritiker unter oft unmenschlichen Bedingungen inhaftiert werden. Der Angriff auf dieses Gefängnis sendet eine deutliche Botschaft über die israelische Strategie im Konflikt mit dem Iran.

Weitere Angriffe und IAEA-Besorgnis

Neben dem Angriff auf das Ewin-Gefängnis soll Israel seine Angriffe auf Ziele im Zentrum von Teheran mit "beispielloser Kraft" ausgeweitet haben. Agenturberichte sprechen von Explosionen im Norden der Stadt und aufsteigendem Rauch. Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim meldet zudem Angriffe auf die Atomanlage Fordo.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Grossi, äußerte sich besorgt über mögliche Schäden an der Uran-Anreicherungsanlage Fordo nach den US-Angriffen. Er betonte die Empfindlichkeit der Zentrifugen gegenüber Erschütterungen und forderte Zugang für IAEA-Inspektoren zu den bombardierten Atomanlagen.

Deutschland in Alarmbereitschaft

Auch in Deutschland werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgt. Kanzleramtschef Frei sieht eine erhöhte Gefahr für amerikanische und israelische Einrichtungen im Land. Die Sicherheitsbehörden sind demnach bemüht, den Schutz dieser Einrichtungen zu gewährleisten.

Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt und erfordert eine sorgfältige Beobachtung und diplomatische Bemühungen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

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