1. FC Nürnberg siegt in Düsseldorf: Trainerdiskussion bei Fortuna!

Der 1. FC Nürnberg hat in einem packenden Auswärtsspiel Fortuna Düsseldorf mit 3:2 besiegt und Trainer Miroslav Klose damit vorerst den Job gerettet. Die Partie, die am Freitagabend stattfand, sorgte nicht nur für Erleichterung bei den Nürnbergern, sondern heizte auch die Trainerdiskussion bei Fortuna Düsseldorf um Daniel Thioune weiter an.

Turbulente Schlussphase in Düsseldorf

Vor 38.204 Zuschauern im Düsseldorfer Stadion entwickelte sich ein intensives Spiel. Rafael Lubach brachte Nürnberg in der 25. Minute nach einem Konter in Führung. In einer turbulenten Schlussphase erhöhte Julian Justvan per Elfmeter (80.) auf 2:1, nachdem Anouar El Azzouzi ein Handspiel begangen hatte. Düsseldorf kam jedoch zweimal zurück: El Azzouzi (67.) und Christian Rasmussen (83.) glichen jeweils aus. Den entscheidenden Treffer zum 3:2-Sieg für Nürnberg erzielte Finn Ole Becker in der 85. Minute.

Allofs äußert sich kritisch zu Thioune

Nach dem Spiel wollte Fortuna-Vorstand Klaus Allofs Thioune keine Jobgarantie mehr geben. Stattdessen kündigte er eine interne Runde an, um die Situation zu analysieren. Allofs betonte, dass die Spiele immer wieder neue Informationen liefern, die zu Entscheidungen führen müssen. Er bemängelte, dass Düsseldorf den Schritt nach vorne, den man im Spiel gegen Bochum gesehen hatte, nicht bestätigen konnte.

Becker wird zum Matchwinner

Finn Ole Becker, Nürnbergs Neuzugang, avancierte mit seinem Siegtreffer zum Matchwinner. Es war sein erster Treffer für den Club und krönte seine bisher beste Leistung im Nürnberger Trikot. Becker zeigte sich zufrieden und lobte das gute Zusammenspiel im Mittelfeld. Kurioserweise erzielte er das Tor mit seinem schwächeren rechten Fuß. "Ich hatte 2 Schüsse mit links, die haben nicht geklappt. Da dachte ich mir, dann lege ich ihn auf rechts und dann habe ich einfach draufgehalten. Ich bin glücklich, dass er reingegangen ist.", sagte Becker.

Starke Leistung von Becker

Neben seinem Tor überzeugte Becker auch mit einer Passquote von fast 94 Prozent und einer Zweikampfquote von 67 Prozent. Diese Werte belegen, dass er sich in seiner Rolle beim Club immer besser zurechtfindet. Trotz des Erfolgs weiß Becker, dass dies nur ein Anfang sein kann: "Jetzt nutzen wir die Länderspielpause, um effektiv zu werden und nicht so einfache Gegentore zu bekommen."

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