Rugby Championship: Südafrika revanchiert sich gegen Australien

Südafrika hat sich mit einem hart erkämpften 30:22-Sieg gegen Australien in Kapstadt für die Niederlage im ersten Spiel der Rugby Championship revanchiert. Bei regnerischem Wetter war der Fuß von Handré Pollard entscheidend, der mit drei Straftritten und drei Conversions insgesamt 15 Punkte erzielte.

Canan Moodie, Kwagga Smith und Eben Etzebeth legten die Versuche für den Weltmeister, der letzte Woche in Johannesburg noch eine 22:0-Führung verspielt hatte. "Manchmal muss man einfach wieder aufs Pferd steigen", sagte Trainer Rassie Erasmus. "Ich glaube nicht, dass dies eine großartige Leistung war, aber wenn wir ein Spiel verlieren, beginnt jeder, den Kader zu analysieren, und die Leidenschaft der Fans kommt durch. Angesichts des Drucks, unter dem wir dieses Wochenende standen, haben wir uns gut geschlagen."

Australien erzielte ebenfalls drei Versuche durch Corey Toole, Max Jorgensen und Brandon Paenga-Amosa, konnte aber das beeindruckende Comeback vom letzten Wochenende nicht wiederholen. James O'Connor vergab in den letzten Minuten zwei Straftritte und verhinderte so einen Bonuspunkt für die Wallabies.

Handré Pollard war der entscheidende Mann für Südafrika. Er verwandelte alle seine sechs Versuche und steuerte so 15 Punkte zum Sieg bei. Seine Präzision und Nervenstärke waren der Schlüssel zum Erfolg der Springboks. Australien hingegen haderte mit der Chancenverwertung, insbesondere James O'Connor, der drei Kicks vergab.

Kapitän Fraser McReight sagte: "Es war ein großartiger physischer Kampf da draußen, und ich bin super stolz auf meine Jungs. Wir haben bis zum Ende gekämpft. Es waren ein paar Momente dabei, in denen das Ergebnis anders hätte aussehen können, wenn wir den Ball zurückbekommen hätten. Aber das ist die Schönheit des Rugby."

Pollard: Der Mann für die wichtigen Momente

Handré Pollard verkörpert den Test-Match-Spieler. Er ist ein Mann für die wichtigen Momente, der unter Druck Leistung bringt. Seine Entschlossenheit und sein unbedingter Siegeswille sind ansteckend und machen ihn zu einem wertvollen Spieler für Südafrika. Australiens O'Connor hingegen konnte dem Druck nicht standhalten und vergab wichtige Punkte.

Südafrika liegt nun mit vier Punkten auf dem dritten Platz und reist als nächstes zu Tabellenführer Neuseeland.

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