Mallorca, eine der beliebtesten Urlaubsinseln der Deutschen, wurde am Montag von heftigen Unwettern heimgesucht. Starkregen, Gewitter und Hagel verwandelten Teile der Insel in kürzester Zeit in Seenlandschaften. Die Ursache für das extreme Wettergeschehen ist ein Sturmtief, das aus den Überresten des ehemaligen Hurrikans "Gabrielle" entstanden ist. Der spanische Wetterdienst AEMET bestätigte, dass die Ausläufer des Wirbelsturms über den Atlantik hinweg die Balearen erreicht haben.
Inselinneres besonders betroffen
Besonders stark betroffen war das Inselinnere. Die Feuerwehr rückte bis zum Nachmittag zu rund einem Dutzend Einsätzen aus. Allein in der Gemeinde Selva mussten acht Einsätze wegen überfluteter Keller bewältigt werden. Auch in anderen Orten wie Inca, Muro, Santa Margalida und Lloret de Vistalegre waren die Einsatzkräfte im Dauereinsatz. Insgesamt wurden bis zum späten Nachmittag zwölf größere Vorfälle gemeldet, bei denen in drei Fällen ein direktes Eingreifen der Rettungskräfte erforderlich war.
Notfallplan aktiviert und Uferpromenade gesperrt
Als Reaktion auf die Unwetter haben die Behörden auf Mallorca umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. In Palma wurde der kommunale Notfallplan aktiviert und die Uferpromenade vorsorglich gesperrt. Der Wetterdienst AEMET warnt vor weiteren Unwettern in den kommenden Tagen und ruft die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Urlauber und Einwohner sollten die aktuellen Warnhinweise beachten und unnötige Aufenthalte im Freien vermeiden.
- Starke Regenfälle und Gewitter
- Überflutete Keller und Straßen
- Feuerwehreinsätze im Dauereinsatz
- Notfallplan aktiviert
- Uferpromenade gesperrt
Die Situation auf Mallorca bleibt angespannt. Die Behörden beobachten die Wetterlage weiterhin genau und sind auf weitere Einsätze vorbereitet. Bleiben Sie auf dem Laufenden und beachten Sie die Anweisungen der lokalen Behörden.