Das Münchner Oktoberfest erlebte am Samstagnachmittag chaotische Szenen, die zu Kritik am Sicherheitskonzept führten. Gegen 17 Uhr, während des üblichen Tischwechsels, kam es zu einer ungewöhnlichen Menschenansammlung auf dem Festgelände. Eine Sprecherin der Stadt bestätigte die Situation, woraufhin die Polizei das Gelände abriegelte und Besucher per Lautsprecher aufforderte, das Gelände zu verlassen.
Die Polizei München veröffentlichte zusätzlich eine dringende Warnung auf X (ehemals Twitter): "Kommt nicht mehr auf das Oktoberfest." Dieser Aufruf folgte auf Berichte über besorgniserregende Zustände.
"Kurz vor der Massenpanik"
Eine Instagram-Nutzerin beschrieb die Situation als "kurz vor der Massenpanik", nachdem sie einen Beitrag der Stadt zur vorübergehenden Schließung des Festgeländes kommentierte. Sie äußerte ihre Angst, "totgetrampelt und umgeschmissen" zu werden. Andere Kommentare bestätigten die angespannte Atmosphäre: "Das war brandgefährlich", schrieb ein Nutzer, während ein anderer hinzufügte: "Die Menschen waren panisch, haben geschrien und geheult."
Kritik am Sicherheitskonzept
Die Vorfälle werfen Fragen nach der Effektivität des Sicherheitskonzepts auf, insbesondere im Hinblick auf die Bewältigung von unerwarteten Menschenmassen. Die Kommunikation der Behörden wird ebenfalls hinterfragt. Laut dem Wiesnchef war die Kommunikation bei der Überfüllung "nicht optimal". Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen aus den Ereignissen gezogen werden, um die Sicherheit der Besucher in Zukunft zu gewährleisten.
- Überfüllung des Festgeländes
- Polizeiliche Abriegelung und Aufforderung zur Räumung
- Panikartige Zustände unter den Besuchern
- Kritik am Sicherheitskonzept und der Kommunikation
Neben den chaotischen Szenen gab es auch Berichte über eine "Schickeria-Breze" für 16 Euro, die als "Münchens teuerste" bezeichnet wurde, sowie einen tragischen Zirkus-Unfall in Sachsen. Diese Ereignisse unterstreichen die Vielfalt der Nachrichten rund um das Oktoberfest.