Christoph Waltz, der österreichisch-deutsche Schauspieler, hat sich in Hollywood einen Namen gemacht, insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino. Seine Darstellung des Standartenführers Hans Landa in Inglourious Basterds (2009) gilt als eine der besten Leistungen in einem Tarantino-Film. Waltz erhielt für diese Rolle, sowie für seine Darstellung des Dr. King Schultz in Django Unchained, jeweils einen Oscar als Bester Nebendarsteller.
Der Durchbruch mit Tarantino
Inglourious Basterds katapultierte Waltz zu internationalem Ruhm. Interessanterweise war die Rolle des Hans Landa fast an Leonardo DiCaprio gegangen. Tarantino verbrachte über 10 Jahre mit dem Drehbuch und drehte während dieser Zeit Kill Bill: Volume 1, Kill Bill: Volume 2 und Death Proof. Letztendlich entschied sich Tarantino für Waltz, da dieser Deutsch, Englisch und Französisch spricht, was für die Rolle von entscheidender Bedeutung war.
Nachhaltigkeit am Filmset: Auszeichnung für 'Frankenstein'
Neben seiner schauspielerischen Leistung engagiert sich Christoph Waltz auch für Nachhaltigkeit in der Filmindustrie. Der Film Frankenstein von Guillermo del Toro, in dem Waltz mitspielt, wurde auf dem Toronto International Film Festival mit dem THR Trailblazer Award for Sustainable Production ausgezeichnet. Die Produktion setzte auf Elektrofahrzeuge, reduzierte den Einsatz von Dieselgeneratoren und nutzte sauberen Strom aus Ontario. In Großbritannien kam sogar eine mobile Wasserstoff-Energieeinheit zum Einsatz.
Ein Vorbild für die Filmindustrie
Diese Maßnahmen zeigen, dass es möglich ist, Filmproduktionen umweltfreundlicher zu gestalten. Frankenstein dient als Vorbild für die gesamte Filmindustrie und beweist, dass Nachhaltigkeit und künstlerische Qualität Hand in Hand gehen können. Christoph Waltz ist somit nicht nur ein herausragender Schauspieler, sondern auch ein Verfechter einer grüneren Zukunft im Filmbusiness.