Tödlicher Unfall bei Romonta: Mitarbeiter stirbt, Obduktion angeordnet

Tragischer Arbeitsunfall bei Chemiefirma Romonta

Ein tragischer Arbeitsunfall hat sich am Mittwochmorgen auf dem Gelände der Chemiefirma Romonta in Amsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land, ereignet. Dabei kam ein Mitarbeiter ums Leben, zwei weitere wurden bei Rettungsversuchen verletzt.

Nach Angaben der Polizei Halle traten bei Arbeiten an einer Anlage Gefahrstoffe aus. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, dass es sich um ein Lösemittelgemisch handelte, das im Bereich der Wachsfabrik austrat. Der verstorbene Mitarbeiter erlag seinen Verletzungen am Unfallort.

Rettungsversuch endet mit Verletzungen

Zwei Kollegen versuchten, den verunglückten Mann zu retten, wurden dabei jedoch selbst verletzt. Sie befinden sich derzeit im Krankenhaus, sind aber außer Lebensgefahr. Auch zwei Sanitäter, die zur Hilfe gerufen wurden, erlitten Verletzungen.

Obduktion zur Klärung der Unfallursache angeordnet

Um die genaue Ursache des tödlichen Unfalls zu klären, wurde eine Obduktion des Leichnams angeordnet. Diese findet in Halle unter Beteiligung der Feuerwehr statt, die mit Schutzequipment unterstützt. Der Einsatz der Feuerwehr könnte noch einige Stunden andauern.

Ermittlungen laufen

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Ablauf des Unfalls zu rekonstruieren. Romonta steht nach eigenen Angaben in engem Austausch mit den zuständigen Behörden.

Romonta ist laut eigenen Angaben der weltweit größte Hersteller von Montanwachs, das unter anderem für Schuhcreme und Bohnerwachs verwendet wird.

Dieser tragische Vorfall wirft erneut Fragen nach den Sicherheitsvorkehrungen in Industrieunternehmen auf und unterstreicht die Bedeutung strenger Kontrollen und Schulungen, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern.

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