Wittenberge, 17.09.2025 – In Wittenberge gibt es Neuigkeiten sowohl im Bereich Kultur als auch Infrastruktur. Einerseits dürfen sich Interessierte auf eine fesselnde Multivisionsshow freuen, andererseits verzögert sich der Baubeginn einer wichtigen Elbbrücke.
Multivisionsshow entführt nach Lappland
Der Reiseschriftsteller Tomte Parker wird am 22. Oktober in der Stadtbibliothek Wittenberge zu Gast sein. Parker präsentiert seine Multivisionsshow "Lappland ein Wintermärchen", eine Kombination aus Lesung und beeindruckenden Bildern und Videos. Er liest aus seinem Buch "Kalter Schwede!" und nimmt die Zuhörer mit auf eine anderthalbstündige Reise in die faszinierende Welt Lapplands, jenseits des Polarkreises. Er berichtet von abenteuerlichen Hunde-Schlittentouren, aufregenden Skiwanderungen, rasanten Schneemobiltouren und natürlich von Besuchen beim Weihnachtsmann und im berühmten Eishotel.
Wer sich diese besondere Veranstaltung nicht entgehen lassen möchte, kann sich unter 03877 403881 anmelden oder direkt in der Stadtbibliothek Wittenberge Karten erwerben. Die Vorstellung beginnt um 18:00 Uhr, der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
Baubeginn der neuen Elbbrücke verschiebt sich
Schlechte Nachrichten gibt es hingegen für Pendler und Reisende: Der Baustart für die neue Elbbrücke zwischen Seehausen in der Altmark (Sachsen-Anhalt) und Wittenberge (Prignitz) verzögert sich um mehrere Monate. Ursprünglich war der Beginn der Arbeiten für das Frühjahr 2026 geplant, nun soll die alte Brücke der Bundesstraße 189 erst ab September 2026 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, wie das Verkehrsministerium in Sachsen-Anhalt mitteilte.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich drei Jahre dauern und rund 100 Millionen Euro kosten. Die Verschiebung ist eine Folge von Verzögerungen beim Bau der neuen A14-Elbbrücke, die als Umleitung während der Bauzeit dienen soll. Hochwasser im vergangenen Jahr hatte die Arbeiten an der A14-Brücke behindert. Beide Brückenprojekte laufen parallel zueinander.
Die neue Elbbrücke ist ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur in der Region und soll die Verbindung zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt verbessern.