Mario Basler, bekannt für seine direkten Worte, hat sich in seinem Podcast "Basler ballert" den Augsburger Trainer Sandro Wagner vorgeknöpft. Auslöser war Wagners Aussage nach dem knappen 2:3 gegen Bayern München, in der er behauptete, Augsburg stehe den Bayern qualitativ in nichts nach.
Basler wirft Wagner Größenwahn vor
Basler hält diese Aussage für realitätsfern: "Es ist zwar schön, dass wir einen in der Bundesliga haben, der auch mal andere Aussagen tätig. Aber zu sagen, dass der FC Augsburg auf jeder Ebene gleichzustellen ist mit dem FC Bayern, dann muss ich sagen: Da leidet jemand unter Größenwahn." Der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig (1995) fügte hinzu, dass er den Hype um Wagner nie verstanden habe und empfiehlt ihm, "den Ball flacher zu halten".
Warnung vor Selbstüberschätzung
Basler warnt Wagner vor Selbstüberschätzung: "Das ist Größenwahn, der auch nach hinten losgehen kann." Er rät dem ehemaligen Co-Trainer von Julian Nagelsmann, seine Aussagen zu überdenken, da sie ihn später einholen könnten.
Basler kritisierte auch die schnelle Entlassung von Erik ten Hag bei Bayer Leverkusen. Er hatte sich mehr Geduld für den Holländer gewünscht, um seine Ideen umsetzen zu können. Im Gegensatz dazu sparte er nicht mit Kritik an Sandro Wagner.
Hintergrund der Kritik
Wagners selbstbewusstes Auftreten und seine Aussagen über die Qualität seiner Mannschaft scheinen Basler zu missfallen. Er unterstreicht, dass Wagner vom Co-Trainer der Nationalmannschaft zum Cheftrainer eines Bundesligisten aufgestiegen ist und nun lernen müsse, mit dem Druck umzugehen.
Es bleibt abzuwarten, wie Sandro Wagner auf die Kritik von Mario Basler reagieren wird. Die Bundesliga-Saison ist noch jung, und Augsburg wird zeigen müssen, ob sie Baslers Kritik widerlegen können.