Neue Kfz-Regionalklassen 2026: Was Autofahrer jetzt wissen müssen
Millionen von Autofahrern in Deutschland müssen sich auf Änderungen bei ihrer Kfz-Versicherung im Jahr 2026 einstellen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die neuen Regionalklassen veröffentlicht, die sich auf die Höhe der Kfz-Haftpflichtversicherung auswirken können.
Was sind Regionalklassen?
Regionalklassen spiegeln die Schaden- und Unfallbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider. Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger ist in der Regel der Beitrag zur Kfz-Versicherung. Die GDV berechnet diese Klassen jährlich neu.
Wer profitiert, wer zahlt drauf?
- Für rund 5,3 Millionen Autofahrer in 51 Zulassungsbezirken gibt es gute Nachrichten: Sie werden in eine günstigere Regionalklasse eingestuft.
- Etwa 5 Millionen Fahrer in 48 Bezirken müssen sich auf höhere Beiträge einstellen, da ihre Klassen steigen.
- Für die Mehrheit von 32,1 Millionen Autofahrern in 314 Bezirken bleibt alles beim Alten.
Wo ist Autofahren besonders teuer?
Besonders hohe Schadenbilanzen verzeichnen traditionell Großstädte. Berlin und Offenbach gelten als teure Pflaster für Autofahrer.
Wichtiger Hinweis:
Die Regionalklasse ist nur ein Faktor bei der Berechnung des Versicherungsbeitrags. Auch Änderungen bei den Typklassen des Automodells oder allgemeine Preisanpassungen des Versicherers spielen eine Rolle.
Wie finde ich meine Regionalklasse heraus?
Ihre Regionalklasse können Sie bei Ihrer Versicherung erfragen oder auf der Website des GDV einsehen. Informieren Sie sich rechtzeitig, um böse Überraschungen zu vermeiden!
Ausblick auf 2026
Die neuen Regionalklassen gelten ab dem 1. Januar 2026. Es lohnt sich, die Entwicklung im Auge zu behalten und gegebenenfalls die Kfz-Versicherung zu vergleichen.