Hansa Rostock steckt in der Krise! Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Hoffenheim II herrscht Katerstimmung an der Ostsee. Fünf Punkte aus fünf Spielen sind eine enttäuschende Ausbeute für die ambitionierten Hanseaten. Die Offensive offenbart eklatante Schwächen.
Früher Gegentreffer und Verletzungspech
Die personell geschwächte Hansa-Elf war gegen die jungen Hoffenheimer zunächst bemüht, geriet aber früh in Rückstand. Ayoube Amaimouni-Echghouyab traf in der 13. Minute mit einem abgefälschten Schuss. Trainer Daniel Brinkmann bemängelte die fehlende Konsequenz im Defensivverhalten. Ein weiterer Schockmoment ereignete sich in der zweiten Halbzeit, als sich Hoffenheims Verteidiger Kelven Frees bei einem Zusammenprall schwer am Bein verletzte. Das Spiel war für längere Zeit unterbrochen.
Offensive harmlos, Kapitän Pfanne redet Klartext
Hansa fand nach dem Rückstand kaum Mittel, um die Hoffenheimer Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Auch nach Wiederanpfiff fehlte die Durchschlagskraft. Kapitän Franz Pfanne übte nach der Niederlage deutliche Kritik: "Wir haben immer die falschen Entscheidungen getroffen." Er mahnte zur Demut und warnte vor überzogenen Erwartungen. Die Offensive ist das Hauptproblem: Nur zwei Tore in fünf Spielen sind für die eigenen Ansprüche viel zu wenig. "Wir haben definitiv in der Abschlussqualität ein Problem", räumte auch Trainer Brinkmann ein.
- Früher Gegentreffer verunsichert
- Schwere Verletzung trübt die Stimmung
- Offensive harmlos, Chancenverwertung mangelhaft
- Kapitän Pfanne fordert Demut und Realismus
Die kommenden Spiele müssen zeigen, ob Hansa Rostock die Kurve bekommt. Andernfalls droht ein Fehlstart in die Saison.