Über 30 Jahre nach dem Tod von Roy Black, einer Ikone des deutschen Schlagers, enthüllt sein Sohn Torsten Höllerich nun Details über das Erbe seines Vaters. Roy Black, bürgerlich Gerhard Höllerich, verstarb 1991 im Alter von 48 Jahren, was zahlreiche Spekulationen über sein hinterlassenes Vermögen auslöste.
Das Erbe und sein Verbleib
Torsten Höllerich, der Sohn des Sängers, spricht jetzt offen über seinen Anteil am Erbe. Laut seinen Aussagen gegenüber der "Bild" erhielt er etwa 400.000 Mark. Dieses Geld teilte er sich mit seinem Onkel und seiner Halbschwester. Doch von diesem Erbe ist heute nichts mehr übrig.
Ein Großteil des Geldes wurde in ein Restaurant auf Ibiza investiert, das Torsten zusammen mit seinem Onkel Wieland betrieb. Nach acht Jahren verkaufte er das Restaurant und zog 2005 nach Kolumbien. Dort investierte er das Geld zunächst in Immobilien, die er jedoch nach und nach wieder veräußerte.
Finanzielle Schwierigkeiten in Kolumbien
Heute lebt Torsten Höllerich in Kolumbien und kämpft mit finanziellen Problemen. "Ich schlage mich durch. Es gibt Monate, da weiß ich nicht, wie ich die 200 Euro Miete für unsere Wohnung bezahlen soll", gesteht er. Er gibt zu, nie ein Mensch gewesen zu sein, der spart oder konservativ anlegt.
Roy Blacks Karriere und Vermögen
Roy Black war in den 60er- und 70er-Jahren einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schlagersänger. Er verkaufte schätzungsweise über 25 Millionen Schallplatten. Wie viel Geld er während seiner Karriere tatsächlich verdiente, ist nicht genau bekannt. Auch die Umstände seines Todes gaben Anlass zu Spekulationen.
Die Enthüllungen von Torsten Höllerich geben nun einen Einblick in das Erbe der Schlagerlegende und zeigen, dass auch große Vermögen nicht immer von Dauer sind.