RB Leipzig hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten SV Sandhausen mit einem 4:2 (2:2) Sieg durchgesetzt. Das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Ole Werner verlief alles andere als reibungslos. Ein verschlafener Start und späte Tore sicherten den Favoriten am Ende doch noch den Einzug in die nächste Runde.
Neuzugang Yan Diomandé (3.) und Willi Orban (23.) glichen in einer wilden Anfangsphase die frühen Rückstände durch Leon Ampadu (3.) und Jahn Herrmann (18.) aus. Ezechiel Banzuzi (80.) und Xavi Simons (90.+6) sorgten mit ihren späten Treffern für die Entscheidung.
Turbulenter Beginn und späte Erlösung
Sandhausen erwischte Leipzig eiskalt. Bereits nach drei Minuten nutzte Leon Ampadu eine Unachtsamkeit in der Leipziger Abwehr zur frühen Führung. Die Antwort der Leipziger ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Diomandé traf nur wenige Minuten später zum Ausgleich. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, in dem Sandhausen erneut in Führung ging, ehe Orban zum 2:2 ausglich.
Im zweiten Durchgang tat sich Leipzig lange schwer, die spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Erst der eingewechselte Banzuzi erlöste die Leipziger mit dem Führungstreffer. Simons setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.
Ole Werner kritisiert Defensivleistung
Trainer Ole Werner zeigte sich im Interview nach dem Spiel zwiegespalten. "Mit dem Spiel mit dem Ball war ich über weite Strecken zufrieden, außer, dass wir zu spät das dritte Tor schießen. Ich glaube, wir hatten deutlich mehr und früher Möglichkeiten, mehr Tore zu schießen." Kritik übte er an der Defensivleistung in der ersten Halbzeit.
Sandhausen-Trainer Janßen zufrieden trotz Ausscheiden
Olaf Janßen, Trainer von Sandhausen, war trotz des Ausscheidens zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Top Leistung, vor allem defensiv. Das war schon außergewöhnlich.", lobte er seine Spieler.
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