Ronja Rath ist derzeit in aller Munde, nicht nur wegen ihrer Rolle in "Auf der Walz - Drei Jahre und ein Tag", sondern auch aufgrund ihrer beeindruckenden schauspielerischen Leistungen. Der Film, der am Freitagabend auf Das Erste ausgestrahlt wurde, zeigt Rath als Zimmerin Maria Abeler, die kurz davor steht, die Schreinerei ihres Vaters zu übernehmen und ein vermeintlich vorgezeichnetes Leben zu führen.
Die Zerrissenheit einer jungen Frau
Maria wird jedoch von Zweifeln geplagt. Die Begegnung mit dem Wandergesellen Cem, dargestellt von Sohel Altan Gol, öffnet ihr die Augen für ein Leben voller Freiheit und Unabhängigkeit. Plötzlich steht sie vor der Entscheidung ihres Lebens: Folgt sie dem vorgezeichneten Weg oder wagt sie den Sprung ins Ungewisse und geht auf die Walz?
Ronja Rath verkörpert diese Zerrissenheit auf beeindruckende Weise. Sie spielt Maria als eine junge Frau, die zwischen Tradition und Moderne, zwischen Sicherheit und Abenteuer hin- und hergerissen ist. Ihre Darstellung ist authentisch und berührend, was den Film zu einem besonderen TV-Erlebnis macht.
Mehr als nur ein TV-Tipp
"Auf der Walz - Drei Jahre und ein Tag" ist jedoch mehr als nur ein unterhaltsamer Film. Er wirft auch wichtige Fragen auf: Was bedeutet Freiheit? Wie wichtig ist es, seinen eigenen Weg zu gehen? Und was sind wir bereit, dafür aufzugeben? Ronja Rath trägt mit ihrer schauspielerischen Leistung dazu bei, dass diese Fragen beim Zuschauer nachhallen.
Neben Ronja Rath sind auch Oliver Stokowski als Marias Vater Volker und Silas Breiding als ihr Freund Steffen in weiteren Rollen zu sehen. Die Regie führte Franziska Buch.
Der Film ist ein Plädoyer für Mut und Selbstbestimmung und zeigt, dass es sich lohnt, seine Träume zu verfolgen, auch wenn es bedeutet, ausgetretene Pfade zu verlassen. Ronja Rath beweist mit ihrer Leistung, dass sie eine Schauspielerin ist, von der wir in Zukunft noch viel erwarten dürfen.