Tom Kaulitz, Gitarrist der Band Tokio Hotel, hat sich öffentlich über die ständige Betonung des Altersunterschieds zu seiner Ehefrau Heidi Klum in den Medien beschwert. Der 35-Jährige und das 52-jährige Model sind seit sechs Jahren verheiratet, doch Berichte, die ihn als Klums "Boy Toy" bezeichnen, stoßen ihm sauer auf.
"Das ist doch eine Frechheit!"
In seinem Podcast "Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood", den er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Bill betreibt, äußerte sich Tom Kaulitz verärgert über einen Artikel der "Daily Mail", der ihn anlässlich ihres Hochzeitstags als Heidis "Boy-Toy-Ehemann" bezeichnete. "Das ist doch eine Frechheit, oder nicht?", fragte er empört. Er argumentierte, dass der Begriff "Boy Toy" im Zusammenhang mit einer langjährigen Ehe völlig unangebracht sei und eher für eine kurze Affäre passen würde.
Altersdiskriminierung?
Nicht nur die Bezeichnung als "Boy Toy" stört Kaulitz, sondern auch die ständige Erwähnung des Altersunterschieds von 16 Jahren. "Immer dieses 52 dahinter zu schreiben. Warum darf man das denn immer noch so machen? (...) Und bei mir diese 35. Das ist schon Altersdiskriminierung", kritisierte er. Er argumentierte, dass niemand etwas für sein Alter könne und die ständige Betonung des Altersunterschieds respektlos sei.
Auch sein Bruder Bill Kaulitz stimmte ihm zu und bemängelte, dass Beziehungen mit jüngeren Partnern immer noch belächelt würden. Er prophezeite jedoch, dass Tom sich damit abfinden müsse, dass das Thema Altersunterschied ihn weiterhin begleiten werde. Tom Kaulitz zeigte sich davon wenig begeistert und bezeichnete die ganze Thematik als "lächerlich". Die Diskussion wirft ein Licht auf die anhaltenden gesellschaftlichen Vorurteile gegenüber Beziehungen mit Altersunterschied und die Sensibilität, die bei der Berichterstattung über solche Beziehungen geboten ist.
- Tom Kaulitz kritisiert Medien für die Betonung des Altersunterschieds zu Heidi Klum.
- Er empfindet die Bezeichnung als "Boy Toy" als respektlos und unpassend.
- Die ständige Erwähnung des Altersunterschieds sei Altersdiskriminierung.