Steffen Tigges, der 27-jährige Stürmer, verlässt den 1. FC Köln trotz des Bundesliga-Aufstiegs und schließt sich dem SC Paderborn in der 2. Bundesliga an. Der Wechsel, der am Mittwoch offiziell bekannt gegeben wurde, soll Tigges einen Vertrag bis 2027 einbringen. Über die genauen Vertragsdetails und die Ablösesumme haben beide Vereine Stillschweigen bewahrt.
Schon im vergangenen Winter gab es Gerüchte über einen möglichen Abgang von Tigges aus Köln, da er unter dem damaligen Trainer Gerhard Struber kaum noch zum Einsatz kam. Unter Interimscoach Friedhelm Funkel spielte er im Aufstiegsfinale dann gar keine Rolle mehr. Nun sucht Tigges eine neue Herausforderung beim SC Paderborn, dem Ex-Verein des neuen Kölner Trainers Lukas Kwasniok.
Was erwartet Paderborn von Tigges?
„Steffen ist ein laufstarker und körperlich sehr präsenter Stürmer im besten Alter. Er verfügt über viel Erfahrung, ist aber trotzdem noch entwicklungsfähig. Mit seinen Fähigkeiten und seiner Ausstrahlung ist er eine sehr wertvolle Verstärkung für unsere Offensive“, sagte Sebastian Lange, Sport-Geschäftsführer des SC Paderborn. Tigges wird in Paderborn neben Adriano Grimaldi und Stefano Marino der dritte Mittelstürmer im Kader sein.
Torgefahr: Wo liegen Tigges' Stärken?
Besonders in seinen ersten Monaten in Köln zeigte Tigges seinen Torriecher. In der Saison 2022/23 erzielte er sechs Treffer in der Bundesliga und der Conference League. In der darauffolgenden Spielzeit kam jedoch nur noch ein weiteres Tor hinzu.
- Stärken: Laufstärke, körperliche Präsenz, Erfahrung
- Schwächen: Zuletzt wenig Torgefahr
Der SC Paderborn ist mit einem knappen 2:1-Sieg gegen Holstein Kiel in die neue Saison gestartet. Ob Tigges direkt in der Startelf stehen wird, bleibt abzuwarten. Der Konkurrenzkampf im Sturm ist jedenfalls eröffnet.