Die ehemalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier ist bei einer Bergexpedition im pakistanischen Karakorum-Gebirge schwer verunglückt. Die 31-Jährige wurde am 28. Juli von einem Steinschlag getroffen, wie ihr Management dem ZDF mitteilte.
Der Unfall ereignete sich auf einer Höhe von rund 5.700 Metern. Dahlmeier war mit einer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Die Seilpartnerin setzte umgehend einen Notruf ab, woraufhin eine Rettungsaktion eingeleitet wurde.
Aufgrund der abgelegenen Lage des Unglücksortes konnte ein Rettungshubschrauber die Stelle jedoch erst am Morgen des 29. Juli erreichen. Ein internationales Bergrettungsteam koordiniert derzeit die Bergung, unterstützt von erfahrenen Bergsteigern, die sich in der Region aufhalten.
Bei einem Überflug wurde festgestellt, dass Dahlmeier mindestens schwer verletzt ist. Lebenszeichen wurden zunächst nicht erkannt. Ihr Zustand ist weiterhin unklar.
Laura Dahlmeier ist nicht nur eine erfolgreiche Biathletin mit zwei olympischen Goldmedaillen und sieben Weltmeistertiteln, sondern auch eine staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin. Sie gilt als erfahrene und risikobewusste Bergsteigerin.
Das Management von Laura Dahlmeier bat um Verständnis und darum, von weiteren Anfragen abzusehen, um die Privatsphäre der Familie und Angehörigen in dieser schwierigen Situation zu wahren. Weitere Informationen sollen veröffentlicht werden, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen.
Die Herausforderungen der Rettungsaktion
Die Rettungsaktion gestaltet sich aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebiets und der Höhe als äußerst schwierig. Das internationale Bergrettungsteam arbeitet unter Hochdruck, um Laura Dahlmeier zu bergen und medizinisch zu versorgen.
Reaktionen auf den Unfall
Die Nachricht von Laura Dahlmeiers Unfall hat in der Sportwelt und darüber hinaus Bestürzung ausgelöst. Viele Fans und Kollegen drücken ihre Anteilnahme aus und hoffen auf eine baldige Genesung der ehemaligen Biathletin.