FC Bayern verpflichtet Luis Díaz: Soforthilfe oder Risiko?

Der FC Bayern München hat mit der Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool für Aufsehen gesorgt. Der kolumbianische Flügelspieler soll den Rekordmeister bis zu 75 Millionen Euro kosten. Nach Informationen der BILD-Zeitung beträgt die fixe Ablösesumme 67,5 Millionen Euro, die durch Boni aufgestockt werden kann. Díaz soll bereits am Dienstag in München eintreffen, um den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren.

Soforthilfe oder langfristige Investition?

Die Frage, die sich viele Bayern-Fans stellen, ist, wie Díaz das Spiel der Bayern verändern wird. Sky-Experte Didi Hamann lobt den Transfer in höchsten Tönen. Ein anderer Experte traut dem Kolumbianer sogar zu, 20 Tore in der kommenden Saison zu erzielen. Doch es gibt auch kritische Stimmen, die die Nachhaltigkeit des Geschäfts in Frage stellen.

Lothar Matthäus sieht im Díaz-Transfer Parallelen zur Trainersuche im vergangenen Jahr. Er fragt sich, warum der FC Bayern nicht voll auf Nick Woltemade gesetzt hat. Die Verpflichtung von Díaz erinnert an frühere kolumbianische Spieler beim FC Bayern, wie James Rodriguez und Adolfo Valencia.

Müller in die MLS?

Neben dem Díaz-Transfer sorgt auch der mögliche Abschied von Thomas Müller für Gesprächsstoff. Lothar Matthäus äußerte sich positiv über Müllers mögliche Karrierefortsetzung in der MLS. Er glaubt, dass Vancouver besser zu Müller passen würde als Los Angeles, da Müller ein Naturmensch sei und in Vancouver sowohl das Meer als auch die Berge in der Nähe habe.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Luis Díaz die hohen Erwartungen erfüllen kann und ob Thomas Müller tatsächlich den Weg in die MLS einschlagen wird. Die Bayern-Fans dürfen gespannt sein.

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