Luftbrücke für Gaza: Deutschland startet Hilfsaktion mit Jordanien

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen hat die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz eine Luftbrücke für Hilfsgüter angekündigt. Gemeinsam mit Jordanien sollen dringend benötigte Lebensmittel und medizinische Güter in das Krisengebiet geflogen werden. Auch Frankreich und Großbritannien haben ihre Unterstützung für die Initiative signalisiert.

"Dies ist zwar nur eine kleine Hilfe, aber ein wichtiger Beitrag, um das humanitäre Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza schnellstmöglich zu beenden", erklärte Bundeskanzler Merz nach einer Sitzung des Bundessicherheitskabinetts. Er betonte, dass die jüngsten Hilfslieferungen und Abwürfe von Hilfsgütern nur ein erster Schritt seien und Israel die humanitäre Situation vor Ort umfassend und nachhaltig verbessern müsse.

Forderung nach Waffenruhe und Freilassung der Geiseln

Neben der humanitären Hilfe forderte Merz einen umfassenden Waffenstillstand. Die radikal-islamische Hamas müsse den Weg dafür freimachen, die Geiseln freilassen und die Waffen niederlegen. Unter den Geiseln befänden sich weiterhin deutsche Staatsangehörige. Der Kanzler betonte, dass der Terror der Hamas am 7. Oktober der Auslöser für den Krieg gewesen sei.

Internationale Zusammenarbeit für humanitäre Hilfe

Verteidigungsminister Boris Pistorius wird sich mit Frankreich und Großbritannien abstimmen, um die logistischen Details der Luftbrücke zu koordinieren. Die enge Zusammenarbeit mit Jordanien ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Hilfsaktion. Die jordanische Regierung verfügt über Erfahrung in der Versorgung des Gazastreifens und kann wichtige logistische Unterstützung leisten.

  • Deutschland und Jordanien richten Luftbrücke ein.
  • Frankreich und Großbritannien unterstützen die Initiative.
  • Forderung nach umfassendem Waffenstillstand.
  • Hamas muss Geiseln freilassen und Waffen niederlegen.

Die Luftbrücke soll dazu beitragen, die Not der hungernden Bevölkerung in Gaza zu lindern und einen Beitrag zur Stabilisierung der Region zu leisten.

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