Die Tour de France 2025 verspricht Spannung pur, besonders das Einzelzeitfahren von Loudenvielle nach Peyragudes am 18. Juli. Dieser Abschnitt, die 13. Etappe, ist kein gewöhnliches Zeitfahren. Mit einer Distanz von nur 10,9 Kilometern mag es kurz erscheinen, doch der Schlussanstieg nach Peyragudes hat es in sich.
Eine Bergankunft im Zeitfahrmodus
Nach einem flachen Start müssen die Fahrer fast drei Kilometer überwinden, bevor der Anstieg beginnt. Dieser ist mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,9 % als Berg der 1. Kategorie eingestuft. Die Strecke führt sogar am berühmten Altiport 007 vorbei, bekannt aus dem James-Bond-Film 'Der Morgen stirbt nie'. Allerdings werden die Fahrer kaum Zeit haben, die Aussicht zu genießen, da sie mit der steilen Rampe kämpfen müssen.
Dieses Zeitfahren unterscheidet sich stark vom ersten Zeitfahren in Caen, das eher auf flachem Terrain stattfand und den Spezialisten für hohe Geschwindigkeiten entgegenkam. Peyragudes hingegen wird die Kletterfähigkeiten der Fahrer auf die Probe stellen und das Gesamtklassement maßgeblich beeinflussen.
Favoriten im Fokus
Tadej Pogacar, der das Gelbe Trikot trägt, wird versuchen, seinen Vorsprung auf Jonas Vingegaard auszubauen. Remco Evenepoel, der in den Pyrenäen Schwierigkeiten hatte, hofft, sich zu erholen und an seinen Erfolg in Caen anzuknüpfen. Auch Kévin Vauquelin, der sich gut im Gesamtklassement platziert hat, wird alles geben. Für Sprinter wie Arnaud Démare bedeutet das Zeitfahren in Peyragudes enormen Stress, da sie befürchten müssen, das Zeitlimit zu überschreiten.
- Mattéo Vercher (TotalEnergies) eröffnet das Rennen.
- Wichtige Startzeiten sind unter anderem Enric Mas (Movistar) um 16:39 Uhr und Guillaume Martin Guyonnet (Groupama-FDJ) um 16:40:30 Uhr.
Peyragudes ist kein unbekanntes Terrain für die Tour de France. Bereits 2022 gab es hier eine Bergankunft, bei der Pogacar Vingegaard schlug. Das Zeitfahren 2025 verspricht also ein weiteres spannendes Kapitel in der Geschichte der Tour.