DFB-Frauen vor dem Viertelfinale: Abwehr-Sorgen und Frankreich-Fokus

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht vor einer entscheidenden Phase bei der Europameisterschaft. Nach der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Schweden zum Abschluss der Vorrunde, bereitet sich das Team von Bundestrainer Christian Wück intensiv auf das Viertelfinale gegen Frankreich vor. Das Spiel findet am Samstag (21 Uhr) in Basel statt und verspricht eine spannende Auseinandersetzung.

Defensive Schwächen im Fokus

Die größte Herausforderung für Wück und sein Team ist die Stabilisierung der Defensive. Besonders die linke Abwehrseite mit Rebecca Knaak und Sarai Linder offenbarte im Spiel gegen Schweden Schwächen. Sportdirektorin Nia Künzer betonte, dass die Aufarbeitung der Niederlage auch entlang der einzelnen Positionen erfolgt. Es gilt, kompakter zu verteidigen, um gegen die schnellen Französinnen bestehen zu können. Gelingt dies nicht, droht das Aus im Viertelfinale.

Offensive Lösungen gesucht

Neben der defensiven Stabilität muss die DFB-Elf auch Wege finden, die anfällige Defensive der Französinnen zu beschäftigen. Nach dem Ausfall von Carlotta Wamser durch eine Sperre, muss Wück ohnehin die Startelf umbauen. Es wird erwartet, dass er kreative Lösungen findet, um die Offensive zu beleben und Torchancen zu kreieren.

Mentale Stärke als Schlüssel

Nach der Niederlage gegen Schweden war es wichtig, die Spielerinnen mental wieder aufzubauen. Wück verzichtete zunächst auf eine ausführliche Analyse des Spiels, um den Spielerinnen eine fußballfreie Zeit zu ermöglichen. Nun gilt der volle Fokus dem kommenden Gegner. Vize-Kapitänin Sjoeke Nüsken betonte die Bedeutung des Glaubens an die eigenen Qualitäten und die Notwendigkeit, diesen Glauben an jede Spielerin weiterzugeben. Künzer bestätigte, dass die Stimmung innerhalb des Teams trotz der Niederlage positiv ist und gelacht werden darf.

Berger bleibt im Tor

Ann-Katrin Berger wird weiterhin das Tor hüten. Trotz Diskussionen um ihren Auftritt gegen Dänemark, genießt sie das Vertrauen des Bundestrainers. Es bleibt abzuwarten, ob sie gegen Frankreich eine stabilere Leistung zeigen kann.

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