Tadej Pogačar, der slowenische Ausnahmefahrer, sorgt bei der Tour de France für Furore. Nicht nur das Gelbe Trikot des Gesamtführenden hat er im Blick, sondern auch das Grüne Trikot des besten Sprinters rückt immer näher in seinen Fokus. Nach einem beeindruckenden Etappensieg, bei dem er die Konkurrenz am Berg deklassierte, wechselte er sich zwischenzeitlich mit Mathieu van der Poel im Besitz des Gelben Trikots ab. Doch Pogačar scheint das Spiel beendet zu haben und übernahm wieder die Führung.
Pogačar auf den Spuren von Eddy Merckx?
Die Frage ist nun, ob Pogačar in die Fußstapfen von Eddy Merckx treten kann. 1969 gelang es der belgischen Radsportlegende, das Gelbe, das Gepunktete und das Grüne Trikot gleichzeitig zu gewinnen – eine Leistung, die seither als nahezu unmöglich gilt. Zwar balgen sich traditionell die Sprinter um das Grüne Trikot, doch die diesjährige Streckenführung und Pogačars außergewöhnliche Vielseitigkeit könnten ihm in die Karten spielen.
Die 7. Etappe der Tour führte über 194 Kilometer von Saint-Malo durch die Bretagne. Die anspruchsvolle Zielrampe, die zweimal bewältigt werden musste, forderte die Fahrer. Am Ende setzten sich die drei Erstplatzierten des Vorjahres durch: Pogačar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel. Ein Trio, das auch in diesem Jahr um den Gesamtsieg kämpfen dürfte.
Logistische Herausforderung Tour de France
Die Tour de France ist nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch eine enorme logistische Herausforderung. Enge Straßen, wilde Folklore und Massen an Material müssen bewältigt werden. Doch dank der unzähligen Helfer im Hintergrund funktioniert alles reibungslos. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, welchen Aufwand die Teams betreiben, um ihren Fahrern optimale Bedingungen zu ermöglichen.
Ob Pogačar am Ende tatsächlich das Grüne Trikot erobern kann, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz ist stark und die Tour noch lang. Doch eines ist sicher: Der slowenische Superstar ist derzeit in Topform und wird alles daransetzen, seine Dominanz zu demonstrieren.