Stauchaos und Filmkulissen: Aktuelles aus Lübeck und Travemünde

Lübeck und Travemünde erleben derzeit eine Mischung aus Verkehrsbehinderungen und kulturellen Highlights. Ein Unfall am Autobahnkreuz Lübeck sorgte am Samstagabend für erhebliche Staus, während Travemünde mit steigenden Parkgebühren zu kämpfen hat. Gleichzeitig lädt Lübeck zu filmischen Entdeckungstouren ein.

Unfall am Kreuz Lübeck verursacht Staus

Am Samstagabend, gegen 20:15 Uhr, ereignete sich am Autobahnkreuz Lübeck ein Unfall, der den Übergang von der A20 aus Richtung Osten zur A1 in Richtung Hamburg beeinträchtigte. Die Überleitung musste gesperrt werden. Nach ersten Polizeiangaben kollidierten mehrere Fahrzeuge an der Auffahrt zur A1. Glücklicherweise wurden bei dem Unfall keine Personen schwer verletzt. Die Feuerwehr war im Einsatz, um ausgelaufene Betriebsstoffe zu beseitigen. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Mönkhagen umgeleitet, was dort zu zusätzlichen Behinderungen führte, da es bereits zuvor auf der A20 zwischen Mönkhagen und Geschendorf zu einem schweren Unfall mit Vollsperrung gekommen war.

Film ab! Drehorte in Lübeck entdecken

Für Filmliebhaber bietet Lübeck eine spannende Alternative: Am Donnerstag, den 17. Juli, um 17 Uhr, lädt der Lübecker Verkehrsverein e. V. zu einer Erkundungstour zu bekannten Drehorten in der Stadt ein. Lübeck hat sich vor allem im Krimibereich als beliebter Drehort etabliert. Die denkmalgeschützten Häuser der Hansestadt bieten eine authentische Kulisse für Serien wie „Das Duo“, „Solo für Weiß“ und „Morden im Norden“. Die Teilnehmer der Tour begeben sich auf die Spuren von Nosferatu und den „Buddenbrooks“. Tickets sind in der Touristeninformation am Holstentor oder online erhältlich.

Travemünde: Hohe Parkgebühren belasten Bürger

In Travemünde hingegen sorgt ein anderes Thema für Unmut: die hohen Parkgebühren. Während Touristen die Gebühren vielleicht noch akzeptieren, belasten sie die Einheimischen im Alltag. Eine Einwohnerin beschwerte sich im Ortsrat über den Verlust an Lebensqualität durch die gestiegenen Parkgebühren von 3,30 Euro pro Stunde (vorher 1,20 Euro) und zwölf Euro pro Tag (vorher vier Euro). Stadtpräsident Henning Schumann zeigte Verständnis für die Situation und sprach sich für die Einführung eines Anwohnerparkens mit einer Jahresgebühr aus.

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