Die FIFA, der Dachverband des Weltfußballs, hat angekündigt, ein Büro im Trump Tower in New York City zu eröffnen. Dieser Schritt, nur ein Jahr vor der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, Mexiko und den USA, hat für Aufsehen und Kontroversen gesorgt.
Infantino lobt Trump als "großen Fußballfan"
FIFA-Präsident Gianni Infantino nutzte die Eröffnung des Büros, um US-Präsident Donald Trump zu danken und ihn als "großen Fußballfan" zu bezeichnen. Diese enge Verbindung zwischen Infantino und Trump hat in der Vergangenheit bereits Kritik hervorgerufen, da sie Fragen nach politischer Neutralität und möglicher Interessenkonflikte aufwirft.
Strategische Gründe für den Standort New York
Infantino rechtfertigte die Entscheidung für den Standort New York mit der globalen Ausrichtung der FIFA. "Die FIFA ist eine globale Organisation, und um global zu sein, muss man auch lokal sein, man muss überall sein, also müssen wir auch in New York sein", erklärte er. Neben dem Hauptsitz in Zürich unterhält die FIFA bereits Büros in verschiedenen Ländern, darunter Neuseeland, Malaysia, Indien, Ruanda und Panama. Ein weiteres Büro befindet sich in Miami, wo die Abteilung für Recht und Compliance angesiedelt ist.
- Der Schritt erfolgt im Vorfeld der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika.
- Die FIFA unterstreicht damit ihre Präsenz in den USA, einem wichtigen Markt für den Fußball.
- Die Wahl des Trump Towers als Standort ist jedoch politisch heikel.
Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Aufgaben das neue Büro in New York übernehmen wird und welche Auswirkungen dieser umstrittene Schachzug auf das Image der FIFA haben wird. Die enge Verbindung zu Donald Trump und die Wahl des Trump Towers als Standort werfen jedoch Fragen auf und könnten die Glaubwürdigkeit des Weltfußballverbandes untergraben.