Die portugiesische Frauennationalmannschaft hat sich am Montag im EM-Spiel gegen Italien ein 1:1-Unentschieden erkämpft. Nach der deutlichen Niederlage gegen Spanien war Portugal unter Zugzwang, um die Chance auf das Weiterkommen in der Gruppenphase zu wahren. Das Spiel war von Kampfgeist geprägt, wobei Diana Gomes den wichtigen Ausgleichstreffer erzielte und Torhüterin Patrícia Morais eine starke Leistung zeigte.
Ein hart umkämpftes Spiel
Das Spiel begann ausgeglichen, wobei Portugal Schwierigkeiten im Spielaufbau hatte, besonders im Mittelfeld. Italien war jedoch gefährlicher und kam mehrmals dem Führungstreffer nahe. In der achten Minute parierte Patrícia Morais einen Schuss von Cristiana Girelli. In der 20. Minute traf Cecilia Salvai per Kopf nur die Latte, und in der 36. Minute wurde ein italienisches Tor wegen Abseits aberkannt.
Personelle Veränderungen
Trainer Francisco Neto hatte im Vergleich zum Spiel gegen Spanien fünf Änderungen in der Startelf vorgenommen. Besonders hervorzuheben ist die Rückkehr von Kika Nazareth, die nach einer schweren Verletzung ihr Comeback feierte.
Italien: Ein Gegner im Wandel
Italien, trainiert von einem neuen Coach, präsentierte sich im Vergleich zu den enttäuschenden Leistungen bei den letzten großen Turnieren verbessert. Sie gewannen ihr erstes Spiel und gelten als ein ernstzunehmender Gegner. João Almeida Rosa beschreibt Italien als eine Nation mit großem Potenzial im Frauenfußball, die jedoch noch hinter anderen europäischen Top-Nationen zurückliegt.
Ausblick
Das Unentschieden gegen Italien gibt Portugal Hoffnung auf das Weiterkommen. Trainer Francisco Neto räumte ein, dass die Mannschaft Schwierigkeiten hat, ihr bestes Spiel zu zeigen, betonte aber, dass dies gegen Italien notwendig sein wird. Das Spiel endete 1-1 dank eines späten Tores von Diana Gomes.