Marlon Brando, eine Ikone des Films, erlebte eine Karriere voller Höhen und Tiefen. Nachdem er in den 1950er Jahren die Schauspielkunst revolutioniert hatte, fiel es ihm zunehmend schwer, sich für neue Projekte zu begeistern. Ein Film, den er später als 'erbärmlich' bezeichnete, verdeutlichte diese Schwierigkeit besonders.
Der schwierige Weg zurück ins Rampenlicht
Nachdem Brando Ende der 1960er Jahre fast in der Bedeutungslosigkeit versunken war, katapultierte ihn 'Der Pate' zurück ins Rampenlicht. Doch diese Renaissance war nur von kurzer Dauer. Nach 'The Formula' (1980) nahm er sich eine neunjährige Auszeit und trat bis zu seinem Tod im Jahr 2004 nur noch sporadisch vor die Kamera. Lediglich seine Oscar-nominierte Leistung in 'Weiße Zeit der Dürre' (A Dry White Season) stach in dieser Zeit heraus.
Fleißiger Beginn, schwieriger Verlauf
Brandos Ruf als einer der größten Schauspieler aller Zeiten ist eng mit seinem Image als launische und schwierige Persönlichkeit verbunden. Dabei wird oft vergessen, wie produktiv er zu Beginn seiner Karriere war. Nach seinem Debüt in 'Die Männer' (1950) drehte er in den folgenden zehn Jahren elf weitere Filme und erhielt zwischen 1952 und 1958 fünf Oscar-Nominierungen und einen Oscar-Gewinn.
'Viva Zapata!': Eine bittere Erfahrung
Nicht alle Filme waren aus Brandos Sicht ein Erfolg. 'Viva Zapata!', seine dritte große Rolle, brachte ihn wieder mit Elia Kazan zusammen, dem Regisseur von 'Endstation Sehnsucht' und 'Die Faust im Nacken'. Kazan galt für Brando als sein Lieblingsregisseur. Obwohl Brando für seine Leistung in 'Viva Zapata!' eine Oscar-Nominierung erhielt, wurde der Film für ihn zu einer bitteren Erfahrung, da der Einfluss eines der mächtigsten Produzenten der Branche ihn stark beeinträchtigte.
Fazit
Marlon Brandos Karriere war geprägt von außergewöhnlichem Talent und persönlichen Herausforderungen. Der 'erbärmliche' Film steht sinnbildlich für die Schwierigkeiten, die er hatte, sich für Projekte zu begeistern, nachdem er die Schauspielkunst bereits revolutioniert hatte.