Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew sorgte kürzlich für Aufsehen, als er im Kontext der US-amerikanischen Angriffe auf iranische Atomanlagen andeutete, dass diverse Staaten bereit sein könnten, den Iran mit Atomsprengköpfen zu versorgen. Diese Äußerungen lösten international Besorgnis aus und wurden als Eskalation der ohnehin angespannten Lage im Nahen Osten interpretiert.
Trumps Einmischung und Medwedews Rückzieher
Die Situation nahm eine überraschende Wendung, als sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump zu Wort meldete. Berichten zufolge tadelte Trump Medwedew für seine Äußerungen und stellte dabei die Machtverhältnisse innerhalb Russlands unter Präsident Putin klar. Unmittelbar nach dieser Intervention ruderte Medwedew zurück. Er erklärte, dass Russland keine Absicht habe, Atomwaffen an den Iran zu liefern, da Russland, im Gegensatz zu Israel, Mitglied des Atomwaffensperrvertrags sei.
Russische Kritik am US-Angriff
Trotz des Rückziehers betonte Medwedew seine Verurteilung des US-Raketenschlags gegen den Iran. Auch das russische Außenministerium kritisierte die US-Aktionen scharf und bezeichnete sie als Verstoß gegen das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen. Moskau forderte eine Reaktion des UN-Sicherheitsrates und der internationalen Atomenergieorganisation IAEA.
Warnung vor dem Dritten Weltkrieg
Außenminister Sergej Lawrow warnte sogar vor der Gefahr eines Dritten Weltkriegs. Er kritisierte Israels Vorgehen als chaotisch und erinnerte an frühere Aussagen von Präsident Putin, wonach ein Dritter Weltkrieg „sehr nahe bevorstehen“ könnte. Die Lage im Nahen Osten bleibt somit hochbrisant und die internationalen Bemühungen um Deeskalation sind von entscheidender Bedeutung.
- Medwedew deutete mögliche Atomlieferungen an den Iran an.
- Trump rügte Medwedew, woraufhin dieser zurückruderte.
- Russland kritisiert den US-Angriff auf iranische Atomanlagen.
- Lawrow warnt vor einem Dritten Weltkrieg.