Großbrand in Papierfabrik Pitten: Feuerwehr kämpft tagelang

Seit Mittwochnachmittag kämpfen Hunderte Feuerwehrleute gegen einen Großbrand in einer Papierfabrik in Pitten, Niederösterreich. Das Feuer brach in einem Altpapierlager im Freien aus und breitete sich rasch aus, da hauptsächlich gepresste Papierballen brannten. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig, da die Ballen mit Radladern und Staplern auseinandergerissen werden müssen, um die Glutnester zu erreichen.

Langwieriger Einsatz

Bis zu 450 Feuerwehrleute von 40 Feuerwehren waren im Einsatz, unterstützt von einem Hubschrauber. Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber geht davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Tage dauern wird. Am Samstag waren noch rund 60 Feuerwehrleute vor Ort, um die verbleibenden Glutnester zu bekämpfen und das Gelände zu sichern. Der Rückbau, einschließlich des Entfernens der zahlreichen Schläuche, wird ebenfalls Zeit in Anspruch nehmen.

Technische Defekt als Ursache vermutet

Das Unternehmen vermutet einen technischen Defekt als Brandursache. Ein Stapler könnte sich entzündet haben, wodurch die Flammen auf das Altpapier übergriffen. Der Wind trug zur schnellen Ausbreitung des Feuers bei.

Unterstützung aus Wiener Neustadt

Auch Feuerwehren aus dem Bezirk Wiener Neustadt unterstützen die Löscharbeiten in Pitten. Darunter die FF Brunn a. d. Pitten, FF Lanzenkirchen und FF Wiener Neustadt. Die Flugdienstbasisgruppe Süd, stationiert bei der FF Wiener Neustadt, ist ebenfalls im Einsatz.

  • FF Brunn a. d. Pitten
  • FF Lanzenkirchen
  • FF Wiener Neustadt

Trotz der schwierigen Bedingungen konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Werksgelände und den angrenzenden Wald verhindert werden. Bisher wurden 16 Feuerwehrleute leicht verletzt.

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