Dove Cameron, bekannt für ihre Rollen bei Disney und ihren Hit "Boyfriend", spricht offen über eine schwierige Phase in ihrem Leben und ihre Beziehung zu ihrem Körper. Die 29-jährige Schauspielerin und Sängerin hatte 2022 eine Auszeit von Hollywood genommen, um sich auf ihr persönliches Wohlbefinden zu konzentrieren.
Rückzug aus Hollywood
In einem Interview mit NYLON enthüllte Cameron, dass sie in dieser Zeit überlegt hatte, Hollywood ganz den Rücken zu kehren. Sie zog sich in ihr Haus zurück, vermied soziale Kontakte und Beziehungen und versuchte, einen Weg für ihre Zukunft in der Branche zu finden. "Ich musste wirklich Bilanz ziehen über all die Dinge, die ich vernachlässigt hatte", sagte sie.
Die Sucht nach dem falschen Leben
Cameron erklärte, dass ihr die Arbeit am Set in ihrer schwierigen Zeit geholfen hatte, da sie dort in eine Fantasiewelt eintauchen konnte. Sie spielte eine Rolle, während ihr Privatleben in Aufruhr war. Dies führte jedoch dazu, dass sie immer weniger Zeit damit verbrachte, sie selbst zu sein, was süchtig machte: "Ich verbrachte weniger Zeit damit, ich zu sein, und das wurde süchtig. Ich dachte: 'Das ist so viel besser als das, was in meinem Privatleben vor sich geht.'"
Hilfe von Damiano David
Neben ihrer persönlichen Reise sprach Cameron auch über die Unterstützung, die sie von ihrem Freund Damiano David, dem Sänger der italienischen Rockband Måneskin, erhielt. David half ihr, ihre Scham bezüglich Nacktheit abzubauen, was ihr bei den Dreharbeiten zu ihrem kommenden erotischen Thriller '56 Days' zugutekam. Cameron erzählte, dass sie Bedenken hatte, Nacktszenen zu drehen, aber ein Strandtag mit David in Italien ihre Ängste linderte. David, der Italiener ist, habe "viel weniger Probleme mit dem Reinheitskomplex als Amerikaner".
Akzeptanz des eigenen Körpers
Cameron schilderte, wie der Strandtag in Italien sie dazu ermutigte, sich freier und akzeptierter in ihrem Körper zu fühlen. Sie beobachtete, wie sich andere Frauen barbusig sonnten, und David versicherte ihr, dass sie keine Blicke auf sich ziehen würde und sich sicher fühlen könne. Diese Erfahrung half ihr, ihre Schamgefühle abzubauen und sich in ihrer eigenen Haut wohler zu fühlen. Diese Akzeptanz half ihr auch sich besser auf ihre Rolle in "56 Days" vorzubereiten.