US-Gericht blockiert Trumps Geschlechterpolitik bei Reisepässen

Ein US-Gericht hat die Bemühungen der Trump-Regierung, die Rechte von Transgender-Personen einzuschränken, erneut zurückgewiesen. Eine Bundesrichterin hat ein Urteil erweitert, das es der Regierung untersagt, Änderungen an der Geschlechtskennzeichnung in Reisepässen vorzunehmen.

Urteil weitet Schutz für Transgender und nicht-binäre Menschen aus

Richterin Julia Kobick gab einem Antrag statt, eine frühere Entscheidung auch auf Personen anzuwenden, die in ihrem Pass ein anderes Geschlecht eintragen lassen möchten als jenes, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, oder die eine X-Kennzeichnung wünschen, weil sie sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig fühlen. Dieses Urteil ist ein wichtiger Sieg für die LGBTQI+-Gemeinschaft in den USA.

Das Urteil gilt für Personen, die entweder keinen gültigen Pass besitzen, deren Pass bald abläuft oder die einen neuen Pass beantragen müssen – etwa weil der alte verloren, gestohlen oder unbrauchbar ist oder weil eine Änderung von Name oder Geschlechtseintrag erfolgt. Ursprünglich galt das Urteil nur für die sechs Kläger in diesem Fall.

Trump will Definition von Geschlecht einschränken

Die Trump-Regierung argumentierte, dass die Änderung der Passpolitik nicht gegen die Verfassung verstoße. Sie argumentierte, dass Kläger weiterhin frei sind, ins Ausland zu reisen. Kritiker sehen darin jedoch einen weiteren Versuch, die Rechte von Transgender-Personen zu untergraben. Ein Dekret von Trump legte eine engere Definition des Geschlechts fest.

Dieses Urteil reiht sich in eine Reihe von gerichtlichen Auseinandersetzungen über die Rechte von Transgender-Personen ein, insbesondere im Hinblick auf Diskriminierung und Anerkennung ihrer Geschlechtsidentität. Die Entscheidung von Richterin Kobick stärkt die Rechte von Transgender- und nicht-binären Menschen auf bundesweiter Ebene und stellt einen bedeutenden Rückschlag für die Politik der Trump-Regierung dar.

  • Urteil schützt Transgender und nicht-binäre Menschen
  • Trump-Regierung wollte Geschlechtskennzeichnung einschränken
  • Gerichtsurteil ist ein Sieg für die LGBTQI+-Gemeinschaft

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