Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Nach dem "Aufsteigenden Löwen"-Angriff Israels am 13. Juni und der anschließenden iranischen Vergeltung, herrscht am fünften Tag des Konflikts weiterhin hohe Anspannung. Der Iran hat eine neue Angriffswelle gestartet, während Israel die Stadt Isfahan angegriffen hat. Bilder zeigen den israelischen Präsidenten Herzog, wie er während iranischer Raketenangriffe einen Bunker aufsucht.
Iran kündigt "Überraschung" an
Der Iran hat angekündigt, dass es "in dieser Nacht eine große Überraschung geben wird, an die sich die Welt jahrhundertelang erinnern wird." Diese Aussage heizt die ohnehin schon angespannte Situation weiter an. Kurz zuvor hatte der Iran einen Raketenangriff auf Israel gestartet, woraufhin in Tel Aviv Luftschutzsirenen heulten und das israelische Luftabwehrsystem aktiviert wurde.
Israel und USA erhöhen Druck: Massenflucht aus Teheran
Parallel zu den militärischen Aktionen erhöht Israel den psychologischen Druck auf den Iran. Die israelische Armee forderte die Evakuierung eines nördlichen Teheraner Bezirks mit rund 300.000 Einwohnern. Auch Israels Verteidigungsminister Katz drohte Teheran direkt. Diese Drohungen, kombiniert mit Berichten über zivile Opfer durch israelische Luftangriffe, haben eine Massenflucht aus der iranischen Hauptstadt ausgelöst.
Augenzeugen berichten von kilometerlangen Staus auf den Ausfallstraßen Teherans, insbesondere in Richtung der Kaspischen Region. Tankstellen sind überlastet, da die Menschen versuchen, ihre Fahrzeuge für die Flucht aufzutanken. Die Situation wird zusätzlich durch die Evakuierungsaufforderung von US-Präsident Trump verschärft, der die rund 15 Millionen Einwohner Teherans aufforderte, die Stadt zu verlassen.
Trump beruft Nationales Sicherheitsteam ein
Das Weiße Haus bestätigte, dass ein Krisentreffen von Trumps Nationalem Sicherheitsteam im Lagezentrum stattgefunden hat. Details des Treffens wurden nicht bekannt gegeben, es wird aber erwartet, dass Trump sich im Laufe des Tages zu der Situation äußern wird.
Die Entwicklungen im Nahen Osten werden von der internationalen Gemeinschaft mit großer Sorge beobachtet. Die Gefahr einer weiteren Eskalation ist allgegenwärtig.