Borussia Dortmund startet bei der Klub-WM mit gemischten Gefühlen. Während die Stars des BVB sich auf das Turnier freuen, drohen leere Ränge die Stimmung zu trüben. Das Auftaktspiel gegen Fluminense Rio de Janeiro im MetLife Stadium in New Jersey könnte vor weniger als der Hälfte der Stadionkapazität stattfinden.
Laut Ticketmaster sind noch zehntausende Tickets verfügbar, selbst in den günstigsten Preisklassen. Die Veranstalter erwarten lediglich rund 35.000 Zuschauer, obwohl das Stadion Platz für 82.500 bietet. Zum Vergleich: Im heimischen Signal Iduna Park spielt der BVB regelmäßig vor ausverkauftem Haus.
Mittelfeldspieler Pascal Groß äußerte sich positiv über die Klub-WM: "Die Klub-WM ist ein großes Ereignis. Es ist ein bisschen eine Reise ins Ungewisse. Aber man spielt hier in tollen Stadien. Ich freue mich extrem, dass es losgeht."
Kovac' Entscheidung: Bellingham nicht in der Startelf
Trainer Niko Kovac gab bekannt, dass Neuzugang Jobe Bellingham im ersten Spiel gegen Fluminense nicht in der Startelf stehen wird. "Eine Woche reicht nicht, um alle unsere Abläufe und Prinzipien zu verinnerlichen", erklärte Kovac. Obwohl Bellingham im Training bereits Eindruck hinterlassen hat, müssen sich die etablierten Spieler zunächst bewähren.
"Sie haben den Vorrang", sagte Kovac über die bisherigen Stammspieler: "Aber Jobe wird im Laufe dieses Turniers seine Minuten bekommen, das ist ganz klar." Dortmund trifft bei der Klub-WM auch noch auf Mamelodi Sundowns und Ulsan HD.
Millioneneinnahmen trotz kleiner Renovierung
Der BVB hat die Champions League erreicht und kann bei der Klub-WM zusätzliche Millionen verdienen. Trotzdem steht nur eine kleine Mannschaftsrenovierung an, da Sportchef Kehl andere Aufgaben hat.