Ägypten, das Land der Pharaonen und des Roten Meeres, zieht jährlich Millionen Touristen an. Doch das Auswärtige Amt hat seine Warnungen für Ägypten-Reisende verschärft. Urlauber sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein und die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes genau beachten.
Terrorismus und Sicherheitsrisiken
Trotz einer scheinbar ruhigen Sicherheitslage besteht in Ägypten weiterhin die Gefahr terroristischer Anschläge. Besonders gefährdet sind die Sinai-Halbinsel und die Grenzregionen zu Libyen und dem Sudan. Im Norden des Sinai, im Grenzgebiet zu Israel und in entlegenen Sahara-Gebieten gilt sogar eine ausdrückliche Reisewarnung. Militärische Operationen und Kontrollen sind dort an der Tagesordnung.
Reisende, die sich abseits der bekannten Touristenpfade bewegen, setzen sich erhöhten Risiken aus. Selbst genehmigte Wüstenexkursionen können kurzfristig abgesagt werden. In den Touristenzentren am Roten Meer wie Hurghada oder Sharm el-Sheikh ist die Lage zwar stabiler, aber auch hier ist Wachsamkeit geboten, insbesondere an belebten Orten und bei Veranstaltungen.
Kriminalität und Betrug
Die Kriminalitätsrate in Ägypten ist zwar niedriger als in vielen anderen Urlaubsländern, dennoch sollten Urlauber aufmerksam sein. Taschendiebstahl, Betrugsversuche und der Verkauf gefälschter Waren sind verbreitet. Besonders in Touristengebieten ist Vorsicht geboten.
Empfehlungen des Auswärtigen Amtes
- Registrieren Sie sich vor jeder Auslandsreise in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes.
- Informieren Sie sich über die aktuelle Sicherheitslage und Reisewarnungen.
- Meiden Sie unsichere Regionen, insbesondere den Norden des Sinai und die Grenzgebiete.
- Seien Sie in Touristengebieten wachsam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Respektieren Sie die lokalen Gesetze und kulturellen Gepflogenheiten.
Eine sorgfältige Vorbereitung und die Beachtung der Hinweise des Auswärtigen Amtes können dazu beitragen, den Urlaub in Ägypten sicher und unbeschwert zu genießen.