Luca de Meo, der bisherige CEO von Renault, verlässt den französischen Automobilhersteller zum 15. Juli, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche zu widmen. Nach fünf Jahren an der Spitze von Renault wird der 58-jährige Italiener neuer Chef des französischen Luxuskonzerns Kering, der Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent und Balenciaga umfasst.
Das Unternehmen bestätigte am Sonntag einen Bericht der französischen Zeitung »Le Figaro«, in dem der Wechsel angekündigt wurde. De Meo übernimmt die Position von dem Milliardär Francois-Henri Pinault, der bisher die Doppelrolle des Chefs des Vorstands und des Verwaltungsrats innehatte. Pinault wird sich zukünftig auf die Rolle des Verwaltungsratsvorsitzenden konzentrieren.
Was bedeutet der Wechsel für Kering?
Die Berufung von Luca de Meo deutet auf eine strategische Neuausrichtung bei Kering hin. De Meo bringt eine Fülle von Erfahrung in der Führung großer Unternehmen mit, insbesondere in Branchen, die sich stark im Wandel befinden. Seine Expertise könnte Kering dabei helfen, sich in einem sich ständig verändernden Luxusmarkt zu behaupten und neue Wachstumsfelder zu erschließen. Es wird erwartet, dass er frischen Wind in die Führung des Konzerns bringt.
De Meos Erfolge bei Renault
- Sanierung der Renault-Gruppe
- Einführung neuer Modelle
- Stärkung der Marktposition
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Wechsel an der Spitze von Kering langfristig auswirken wird. Die Finanzmärkte werden die Entwicklung genau beobachten. Analysten sehen in der Personalentscheidung ein Zeichen für den Willen von Kering, sich weiter zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen.