„No Kings!“: Landesweite Proteste gegen Trump überraschen

Washington – Hunderttausende Demonstranten in den gesamten Vereinigten Staaten haben US-Präsident Donald Trump an seinem 79. Geburtstag und während seiner Militärparade zum 250. Jahrestag der US-Armee eine empfindliche Niederlage bereitet. Unter dem Schlachtruf „No Kings!“ gingen Menschen in 2000 Kundgebungen auf die Straße, um gegen Trumps Politik zu protestieren.

Proteste gegen Trumps Migrationspolitik

Die Demonstrationen richteten sich hauptsächlich gegen Trumps harte Migrationspolitik und die Ausweitung von Razzien gegen Migranten. In Los Angeles kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei, bei denen Tränengas eingesetzt wurde. Auch in anderen Städten marschierten Zehntausende, tanzten, trommelten und sangen, um ihren Unmut auszudrücken. Sie hielten Plakate mit bissiger Kritik hoch und ließen Donald-Ballons über die Menschenmengen schweben.

Trotz der landesweiten Proteste scheint Trump nicht von seinem Kurs abzuweichen. Er wies die Einwanderungsbehörde ICE an, Festnahmen und Abschiebungen in den von Demokraten regierten Metropolen Los Angeles, Chicago und New York auszuweiten. Er forderte die Beamten auf, alles in ihrer Macht Stehende für die „größte Massenabschiebung in der Geschichte“ zu tun.

In Utah kam es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem ein Demonstrant nach Schüssen bei Protesten starb. Die Eskalation der Gewalt verdeutlicht die angespannte politische Lage in den USA.

Die „No Kings“-Bewegung vereint ein breites Spektrum der Bevölkerung mit unterschiedlichen politischen Ansichten. Sie alle eint jedoch die Ablehnung einer autoritären Führung und der Wunsch nach einer gerechteren und humaneren Politik.

Die Ereignisse in den USA zeigen, dass der Widerstand gegen Trumps Politik wächst und die Gesellschaft tief gespalten ist. Ob die Proteste den US-Präsidenten zum Umdenken bewegen können, bleibt abzuwarten.

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