Ein Erdbeben der Stärke 5.0 hat am heutigen Tag die türkische Metropole Istanbul erschüttert und die Bevölkerung in Aufruhr versetzt. Das Beben, dessen Epizentrum im Marmarameer vor der Küste Istanbuls lag, war sowohl im europäischen als auch im asiatischen Teil der Stadt deutlich spürbar.
Die Katastrophenschutzbehörde Afad gab die Tiefe des Bebens mit 6,7 Kilometern an, während die Erdbebenwarte Kandilli eine Stärke von 5,3 maß. Unmittelbar nach den Erschütterungen verließen viele Menschen ihre Häuser und Büros, um sich auf den Straßen in Sicherheit zu bringen. Bisher liegen keine Berichte über größere Schäden oder Verletzte vor.
Experten warnen vor weiteren Beben
Die Türkei liegt in einer seismisch aktiven Zone und ist somit häufig von Erdbeben betroffen. Experten warnen seit geraumer Zeit vor der hohen Wahrscheinlichkeit eines schweren Erdbebens in der Marmara-Region, insbesondere in der Nähe von Istanbul. Eine Verwerfungslinie direkt vor der Küste der Stadt gilt als potenzieller Ausgangspunkt für ein Beben der Stärke 7 oder mehr.
Erst im April dieses Jahres wurde Istanbul von einem Erdbeben der Stärke 6,2 heimgesucht. Die aktuelle Erschütterung erinnert die Bevölkerung an die ständige Gefahr und die Notwendigkeit, sich auf mögliche zukünftige Ereignisse vorzubereiten. Es ist ratsam, sich über Verhaltensweisen im Falle eines Erdbebens zu informieren und Notfallpläne zu erstellen.
Reaktionen aus der Bevölkerung
- Berichte aus Istanbul beschreiben, wie Menschen das Schaukeln von Möbeln und das Vibrieren von Gebäuden wahrnahmen.
- Einige Anwohner berichteten von leichter Panik und dem Gefühl, sich auf dem Wasser zu befinden.
- In einigen Stadtteilen wurden leichte bis moderate Erschütterungen gemeldet.
Die Situation wird weiterhin von den Behörden beobachtet, und die Bevölkerung wird gebeten, ruhig zu bleiben und den Anweisungen der Rettungskräfte zu folgen.