Rudi Völler, Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat kürzlich bekannt gegeben, dass er seinen Vertrag nach der EM 2028 nicht mehr verlängern wird. Diese Entscheidung wirft Fragen nach der Zukunft von Bundestrainer Julian Nagelsmann auf.
Nagelsmanns Zukunft nicht von Völler abhängig
Bundestrainer Julian Nagelsmann betonte, dass seine Zukunft beim DFB nicht von Rudi Völler abhängig sei. "Ich denke nicht über 2028 hinaus. Wir müssen jetzt erstmal wieder sportlich gut in die Spur kommen. Mein Vertrag hängt nicht von Rudi Völler ab", erklärte Nagelsmann am Rande der Filmpremiere von "Rudi Völler - Es gibt nur einen".
Nagelsmann und Völler arbeiten seit September 2023 in führender Funktion beim DFB zusammen. Nagelsmann schätzt das Verhältnis zu Völler sehr: "Er ist wie eine Vaterfigur". Auch Völler lobte Nagelsmann und bezeichnete dessen Verpflichtung als "das Beste, was mir in den letzten Jahren beim DFB gelungen ist".
Völler: "Nach EM 2028 ist wirklich Schluss"
Völler bekräftigte seine Entscheidung, nach der EM 2028 aufzuhören: "Ich habe schon zweimal verlängert. Nach dem Sommer 2028 ist wirklich Schluss", sagte er im Interview mit dem Magazin "Stern". Er habe keine Sorge, dass ihm der Ruhestand schwerfallen werde.
Der Fokus des DFB liegt nun auf der Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Trotz des holprigen Starts in die Qualifikation äußerte sich Völler positiv über Nagelsmann und betonte seine Rolle als Ruhepol in schwierigen Zeiten.
Zudem kündigte Völler ein Treffen der Weltmeistermannschaft von 1990 an, bei dem auch der verstorbenen Andreas Brehme und Frank Mill gedacht werden soll.