Ian McEwan: Neues Buch, Klimawandel und die Zukunft Großbritanniens

Der britische Autor Ian McEwan, bekannt für seine Romane, die nationale Ängste und Sorgen widerspiegeln, hat ein neues Buch veröffentlicht: 'What We Can Know'. Das Werk spielt im Jahr 2119 in einem Großbritannien, das durch den Klimawandel in ein Archipel verwandelt wurde. McEwan selbst betont jedoch, dass es sich nicht um Science-Fiction handelt.

Eine Zukunft nach dem Klimawandel

In 'What We Can Know' stellt sich McEwan vor, was in einer Zukunft überleben könnte, die von Krisen und den Folgen des Klimawandels geprägt ist. Die steigenden Wassermassen sind dabei auch das Ergebnis eines russischen Atomangriffs, der Jahrzehnte zurückliegt. Trotzdem möchte der Autor vermeiden, dass sein Buch als reine 'Klimawandel-Lektion' verstanden wird.

McEwans Blick auf die Gegenwart

McEwan, der bereits 77 Jahre alt ist, hat sich in der britischen Literatur einen Namen gemacht. Seine Werke, wie 'Machines Like Me' (2019), das in einer Welt spielt, in der künstliche Intelligenz bereits Einzug gehalten hat, und 'Saturday' (2005), eine Reaktion auf den Irak-Krieg, zeugen von seinem Gespür für die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zeit. Er unterstreicht aber, dass man keinen Roman über große Verallgemeinerungen schreiben könne.

  • 'What We Can Know' spielt in einer vom Klimawandel gezeichneten Zukunft.
  • McEwan vermeidet die Einordnung als reiner Science-Fiction-Roman.
  • Der Autor fokussiert auf die Folgen von Krisen und Atomangriffen.

Trotz der düsteren Zukunftsvision liest sich 'What We Can Know' als eine erstaunlich schöne Klage über das, was verloren gegangen ist – aus der Perspektive von 100 Jahren in der Zukunft.

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